Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Starke Rallye Dakar für De Villiers/Von Zitzewitz

Von Toni Hoffmann
Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz

Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz

Das südafrikanisch-deutsche Toyota-Team Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz kamen nach einer starken Rallye auf dem Ehrenrang ins Ziel.

Giniel de Villiers und sein norddeutscher Beifahrer Dirk von Zitzewitz haben auch bei der 37. Rallye Dakar ihre absolute Konkurrenzfähigkeit und die Schlagkraft ihres Toyota Hilux wieder bewiesen. Die Dakar-Sieger von 2009 fuhren streckenweise mit dem späteren Sieger Nasser Al-Attiyah auf Augenhöhe.  

Al-Attiyah gestand mehrmals, das Giniel de Villiers der Mann, auf er aufpassen muss. Die Vorentscheidung zu Gunsten von Al-Attiyah fiel auf der neunten Etappe. Der sonst so clevere und erfahrene Dirk von Zitzewitz leistete sich einen Navigationsfehler, der 20 Minuten Zeitverlust kostete.  

«Uns hat der Navigationsfehler vor einigen Tagen den Sieg gekostet», führte De Villiers an. «Wir entschieden, dass wir für die restlichen Prüfungen kein Risiko eingehen.»  

Der Franzose Christian Laveille und sein Beifahrer Pascal Maimon, Sieger 2002, verloren auf der Finalprüfung, die wegen starker Regenfälle von 174 auf 34 km verkürzt wurde, ihren fünften Rang an den russischen Mini-Piloten Vladimir Vasiliev und kamen auf dem sechsten Platz ins Ziel. Hinter ihnen reihten sich ihre Toyota-Kollegen Bernhard Ten Brinke/Tom Colsoul ein.  

Für eine Überraschung sorgte der Saudi-Araber Yazeed Al-Rajhi bei seiner ersten Rallye Dakar. Zusammen mit seinem deutschen Beifahrer Timo Gottschalk, Sieger 2011 mit Al-Attiyah, hielten im Toyota Hilux gut mit und lagen auf dem dritten Gesamtrang. Auf der achten Etappe am Sonntag schaffte Al-Rajhi mit seinem ersten Tagessieg eine kleine Sensation. Vor dem Start der elften Prüfung mussten wegen einer defekten Drosselklappe vorzeitig aufgeben.

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