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Nach Crash: So geht es Vorjahressieger Toby Price/KTM

Von Kay Hettich
Schon seit der vierten Etappe ist die Rallye Dakar 2017 für den grossen Favoriten Toby Price beendet. Wie es dem Red Bull KTM-Piloten nach seinem schweren Unfall geht.

Der Sturz von Vorjahressieger Toby Price war der bisher schlimmste Unfall bei der 39. Ausgabe der Rallye Dakar. Der KTM-Pilot erwischte auf der vierten Etappe bei hohem Tempo einen Steinbrocken und stürzte schwer. Noch an der Unfallstelle war klar, dass sich der Australier einen Bruch des Oberschenkels zugezogen hatte.

Price wurde nach La Paz/Bolivien transportiert, dort wurde das Ausmaß seiner Verletzung deutlich. Der rechte Oberschenkel brach an mehreren Stellen, die Operation unausweichlich. «Der Oberschenkel war in vier Teile gebrochen», teilte der 29-Jährige aus dem Krankenhaus mit. Mir steht wieder ein langer Weg bevor, aber ich werde schnellstmöglich zurückkommen. Wenn alles gut läuft, kann ich bald meine Rückreise nach Australien planen und mit der Rehabilitation beginnen. In vier Monaten will ich zurück auf meiner KTM sein.»

Price wurde übrigens vom selben Arzt operiert, der vor einem Jahr auch Matthias Walkner nach dessen Oberschenkelbruch versorgte. Und sowohl 2016 beim Österreicher als auch 2017 beim seinem Red Bull KTM-Teamkollegen Price war es Honda-Pilot Paulo Goncalves, der den Notruf absetzte.

«Ich kann mich nur noch daran erinnern, wie ich durch die Luft geflogen bin und danach ziemlich benommen war», erzählte der Dakar-Sieger von 2016. «Ich habe keine Ahnung wie lange es gedauert hat, bis jemand kam. Da waren ein paar Leute, die mir helfen wollten und ich erinnere mich, dass Paulo Goncalves dabei war. Ich weiß auch nicht wie lange der Helikopter brauchte, aber mir war klar, dass der Oberschenkel gebrochen war. Denn das Bein konnte ich nicht bewegen und es war sehr schmerzhaft.»

Abenteuerlich war der Transport ins Krankenhaus. «Zuerst mit dem Helikopter zur Basis, dann mit dem Flugzeug nach La Paz. Mit dem Krankenwagen ging es dann ins Krankenhaus», erzählte Price weiter. «Die Straße war aber so schlecht, dass ich festgegurtet werden musste und schmerzstillende Injektionen bekam. Danach weiß ich wieder von nichts...»

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