Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Schwerer Sturz – Van Beveren (Yamaha) im Krankenhaus

Von Kay Hettich
Das Yamalube Yamaha-Werksteam wurde auf der zehnten Etappe der Rallye Dakar förmlich ausradiert. Adrien Van Beveren liegt unter strenger Beobachtung im Krankenhaus von Belén.

Für Yamaha lief es bei der 40. Ausgabe der Rallye Dakar gut, sogar sehr gut. Zwar musste das von Alexandre Kowalski geführte Werksteam seit der achten Etappe nach einem Sturz auf den gut platzierten Xavier de Soultrait verzichten, doch mit Adrien Van Beveren führte weiterhin ein Yamaha-Ass die Gesamtwertung an – und der Franzose war auf Etappe 10 auf dem besten Weg, seine Führung um einige Minuten auszubauen.

Bis zu Kilometer 369 der 374 umfassenden Wertungsprüfung!

Auf einem Geraden und vergleichsweise ebenen Teilstück fuhr der 26-Jährigen mit hohem Tempo, als ihn scheinbar eine Bodenwelle aus dem Sattel seiner Yamaha WR450F Rallye warf, das Mann und Motorrad überschlugen sich mehrfach. Van Beveren blieb zunächst regungslos liegen, stand dann aber wieder auf und setzte die Fahrt mit dem ramponierten Bike fort – und stellte es nach einigen Metern wieder ab. Die Schmerzen waren zu groß.

Mit einem Helikopter wurde der Yamaha-Pilot geborgen und ins Krankenhaus von Belén gebracht. Dort steht er nach Mitteilung seines Teams unter strenger Beobachtung. Bisher wurde ein gebrochenes rechtes Schlüsselbein sowie Prellungen an Brust und Wirbelsäule bestätigt.

«Wir sind von einem absoluten Hoch in ein unglaubliches Tief gefallen», stöhnte Teamchef Kowalski. «Adrien hatte unseren Plan perfekt umgesetzt, er fuhr eine starke Etappe. Aks einer der Ersten hatte er die richtige Route eingeschlagen, wo sich die meisten anderen Top-Piloten verfahren haben. Er war auf einer epischen Reise und wir standen voll hinter ihm. Bis hierher war es ein traumhaftes Rennen, leider kann sich bei der Dakar innerhalb einer Sekunde alles ändern.»

Einziger Pilot im Rennen ist nun noch Wasserträger Rodney Fagotter, doch der Australier liegt aussichtslos fast drei Stunden hinter Dakar-Leader Matthias Walkner (Red Bull KTM).

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