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Honda mit Sieg auf Etappe 6 – und mit Motorschaden!

Von Kay Hettich
Ricky Brabec geht als Dakar-Leader in den Ruhetag

Ricky Brabec geht als Dakar-Leader in den Ruhetag

Die Rallye Dakar 2020 absolvierte am Freitag die sechste Etappe, zwölf sind bei der 42. Ausgabe zu fahren. In den Ruhetag geht Honda-Pilot Ricky Brabec als Leader, der aber weiß, dass noch alles passieren kann.

Mit gut 20 Minuten Polster auf Pablo Quintanilla (Husqvarna) kann Leader Ricky Brabec zufrieden in den Ruhetag der Rallye Dakar 2020 gehen. Für den Honda-Piloten war die sechste Etappe ein sehr guter Tag, denn sein bisher ärgster Rivale, Red Bull KTM-Star Toby Price, verlor 16 Minuten auf den US-Amerikaner.

«Toby hatte irgendein Problem mit dem Hinterrad», hatte Brabec in Erfahrung gebracht. Für uns lief es gut, aber die Etappe war lang. Eine richtig harte und die erste komplett im Sand zu fahrende Etappe. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich es ins Ziel geschafft habe und die Rallye anführe. Allerdings kann noch viel passieren.»

Zum Beispiel wie bei seinem Honda-Teamkollegen Kevin Benavides, der bis kurz vor Etappenende nur wenige Sekunden hinter Brabec lag. Mit einem Motorschaden ist der Argentinier in der Wüste gestrandet und ist auch zwei Stunden später noch nicht im Ziel angelangt.

Zur Erinnerung: Auch Brabec war bei der Dakar 2019 mit einem Motorschaden ausgeschieden, als Leader!

«Die Navigation war wieder kompliziert, das Roadbook ist aber sehr gut vorbereitet. Ich mag es, wenn wir es erst am Morgen vor der Etappe bekommen», lobte der Honda-Pilot. «Jetzt haben wir uns den Tag Pause verdient. Wir werden die Zeit nutzen und einen Plan für die nächste Woche aushecken.»

Den Honda-Erfolg auf Etappe 6 machte Joan Barreda, der Zweiter wurde. Mit 32 Minunten Rückstand auf Brabec ist der Spanier in der Gesamtwertung nur drittbester Honda-Pilot. 25 Minuten zurück liegt der junge Chilene Jose Ignacio Cornejo.

«Es ging durch die weite Wüste und hatten eine schnelle Piste vor uns – so fühle ich mich besser», sagte Barreda. «Auf den ersten Etappen fiel mir die Navigation nicht leicht. Weil mir die Rippen schmerzten, konnte ich mích schlecht konzentrieren. Jetzt geht es mir aber ein wenig besser und ich hoffe, dass ich weitere Tage wie den heutigen fahren kann.»

Dakar 2020: Ergebnis Etappe 6

Pos

Fahrer (Motorrad)
Zeit
(hh:mm:ss)
Diff
(hh:mm:ss)
1 R. Brabec (Honda) 04:36:28
2 J. Barreda Bort (Honda) 04:38:02 00:01:34
3 M. Walkner (KTM) 04:39:13 00:02:45
4 P. Quintanilla (Husqvarna) 04:41:23 00:04:55
5 L. Benavides (KTM) 04:41:30 00:05:02
6 Ji. Cornejo Florimo (Honda) 04:41:44 00:05:16
7 F. Caimi (Yamaha) 04:44:41 00:08:13
8 P. Gonçalves (Hero) 04:44:44 00:08:16
9 S. Svitko (KTM) 04:47:24 00:10:56
10 S. Howes (Husqvarna) 04:51:31 00:15:03
11 T. Price (KTM) 04:53:01 00:16:33
12 A. Metge (Sherco Tvs) 04:53:05 00:16:37
13 M. Gerini (Husqvarna) 04:56:44 00:20:16
14 J. Cerutti (Husqvarna) 04:59:00 00:22:32
15 L. Sanz (Gas Gas) 04:59:13 00:22:45
16 R. Faggotter (Yamaha) 05:00:08 00:23:40
17 J. Betriu (KTM) 05:00:27 00:23:59
18 M. Michek (KTM) 05:00:35 00:24:07
19 J. Pedrero Garcia (KTM) 05:01:44 00:25:16
20 J. Mccanney (Yamaha) 05:02:34 00:26:06
21 A. Maio (Yamaha) 05:03:06 00:26:38
22 P. Spierings (Husqvarna) 05:03:35 00:27:07
23 M. Giemza (Husqvarna) 05:11:27 00:34:59
24 A. Short (Husqvarna) 05:11:34 00:35:06
25 S. Lagut (KTM) 05:12:30 00:36:02
26 G. Poucher (KTM) 05:13:27 00:36:59
27 J. Rodrigues (Hero) 05:15:13 00:38:45
28 B. Melot (KTM) 05:18:46 00:42:18
29 P. Cabrera (KTM) 05:21:34 00:45:06
30 M. Engel (KTM) 05:24:03 00:47:35

 

Dakar 2020: Stand nach Etappe 6

Pos

Fahrer (Motorrad)
Zeit
(hh:mm:ss)
Diff
(hh:mm:ss)
1 R. Brabec (Honda) 23:43:47
2 P. Quintanilla (Husqvarna) 24:04:43 00:20:56
3 T. Price (KTM) 24:09:26 00:25:39
4 Ji. Cornejo Florimo (Honda) 24:09:28 00:25:41
5 J. Barreda Bort (Honda) 24:16:45 00:32:58
6 M. Walkner (KTM) 24:17:26 00:33:39
7 L. Benavides (KTM) 24:22:49 00:39:02
8 S. Howes (Husqvarna) 24:48:37 01:04:50
9 S. Svitko (KTM) 24:51:36 01:07:49
10 F. Caimi (Yamaha) 24:54:11 01:10:24
11 A. Metge (Sherco Tvs) 24:58:05 01:14:18
12 A. Short (Husqvarna) 25:20:26 01:36:39
13 R. Faggotter (Yamaha) 25:32:42 01:48:55
14 L. Santolino (Sherco Tvs) 26:03:20 02:19:33
15 J. Betriu (KTM) 26:07:55 02:24:08

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