Honda-Star Ricky Brabec sah die Katastrophe kommen
Ricky Brabec verfuhr sich auf Etappe 1
Ricky Brabec äußerte bereits am Samstag Zweifel, ob sein Sieg beim Prolog zur Rallye Dakar 2021 eine gute Sache sei. Denn der Honda-Pilot musste die erste Etappe eröffnen und hatte keine Anhaltspunkte, welcher Weg der richtige sei. Schnell wurde er von seinem Teamkollegen Joan Barreda eingeholt, der drei Minuten nach ihm gestartet war.
Auf die beste Route fanden sie dennoch nicht: Nach 277 km hatten sie 18 bzw. 15 Minuten auf Etappensieger Toby Price (Red Bull KTM) verloren!
«Wir wussten schon vorher, dass wir auf der ersten Etappe Zeit verlieren würden. Letztendlich war es aber erst der erste Tag und uns stehen elf weitere bevor», brummte Brabec im Ziel. «Das Roadbook hat nicht immer einen Sinn ergeben. Wir fuhren einen guten Prolog und anschließend war es quasi unmöglich, diese Leistung auf der folgenden Etappe zu wiederholen.»
Der US-Amerikaner äußerte verhaltene Kritik an den neuen Warnsignalen, die vor gefährlichen Stellen warnen sollen.
«Der Piepton ist beängstigend und man steigt unwillkürlich hart in die Bremsen», erklärte Brabec. «Man weiß halt nicht, ob es wegen der Geschwindigkeit ist oder nicht. Naja, es ist gewöhnungsbedürftig.»
Der Vorjahressieger liegt mit 17 Minuten Rückstand aktuell auf Rang 24. Bester Honda-Pilot in der Gesamtwertung ist Kevin Benavides (+ 23 sec), Barreda und Jose Cornejo haben 14 Minuten Rückstand.