Dakar-Generalprobe in Marokko: Diese Teams sind dabei
Matthias Walkner hat Chancen auf den Titel in der Cross-Country-Rallye-WM
Erneut ist die vom 8. bis 13. Oktober stattfindende Rallye Marokko die wichtigste Generalprobe für den spektakuläre Rallye Dakar, die Anfang Januar 2022 bereits zum dritten Mal in Saudi-Arabien stattfindet. Beginnend mit einem kurzen Prolog starten die Teams anschließend fünf Tage in der Wüste. Die Wertungsprüfungen der Etappen haben eine Länge zwischen 288 und 367 km.
Mit dabei sind die Werksteam der wichtigsten Hersteller. Dakar-Sieger Kevin Benavides verließ nach der letzten Dakar das Honda-Werksteam in Richtung Red Bull KTM. Die Japaner verstärkten sich wiederum mit Husqvarna-Ass Pablo Quintanilla. Weiterhin im Team der Honda Racing Corporation sind Ricky Brabec, José Ignacio Cornejo und Joan Barreda.
Red Bull KTM nimmt an der Rallye Marokko ebenfalls mit vier Piloten teil, von denen jeder die Dakar mindestens einmal gewonnen hat. Neben Neuzugang Benavides sind es die langjährigen Piloten Matthias Walkner, Toby Price und Sam Sunderland. Ziel ist, mit Walkner die Cross-Country Rallies Weltmeisterschaft 2021 zu gewinnen.
Im Rockstar Husqvarna-Werksteam fahren in diesem Jahr Luciano Benavides (der Bruder von Kevin) sowie Skyler Howes. Als dritte Marke der Pierer Mobility Group bringt GASGAS Daniel Sanders als einzigen Piloten an den Start. Es wird erwartet, dass GASGAS bei der Dakar durch Sam Sunderland verstärkt wird.
Mit bekannter Besetzung tritt Monster Energy Yamaha bei der Rallye im nordafrikanischen Land an. Der schnelle Franzose Adrien van Beveren wird von Ross Branch und Andrew Short flankiert. Bei der Dakar 2021 hatte Yamaha ein Team mit fünf Piloten, die jedoch alle mit Defekt ausschieden.
Mit Sebastian Bühler im Team Hero MotorSports ist auch ein vielversprechender Teilnehmer aus Deutschland bei der Rallye Marokko dabei. Teamkollegen des Duisburgers sind Joaquim Rodrigues und Franco Caimi. Die Dakar-Generalprobe lässt sich auch Sherco nicht entgehen und setzt Lorenzo Santolino, Rui Gonçalves und Harith Noah ein.