Matthias Walkner (KTM): Halbe Schlaftablette reicht
Matthias Walkner
Mattias Walkner beehrte die Sendung «Sport & Talk» aus dem Hangar 7 in Salzburg als zweifacher Rallye-Raid-Weltmeister. Der 35-Jährige sprach dabei aus dem Nähkästchen und gewährte Einblicke in seine Psyche.
Zum Thema Schlaf sagte der KTM-Star: «Es kommen ja abends dann immer noch die Lastwagen und die anderen Fahrzeuge herein in das Biwak. Mittlerweile nehme ich eine Schlaftablette, aber nur eine halbe. Ich habe damit am nächsten Tag noch einen geregelten Alltag. Jede Stunde mehr an Schlaf ist da wichtig.»
Walkner verriet: «Ich habe eine Glücksbringer-Box. Darin sind besondere Glücksbringer-Gegenstände von bestimmten Menschen. Es sind sieben oder acht Personen – Leute, die mir wirklich nahe sind. Ich habe extrem viele Sachen von daheim mit. Ich habe Wasser, das Müsli und das eigene Geschirr mit. Je mehr, desto besser. Honig oder Oliven-Öl ist da auch immer dabei.»
Zur Philosophie erklärte Walkner: «Es kommt darauf an, mit wem man mich vergleicht. Der Marcel Hirscher und sein Vater Ferdinand haben mir schon die Augen geöffnet und gezeigt, wie sehr man einen Sport ausreizen kann. Seit diesem Jahr habe ich auch ein neues Setup, was am Papier nicht viel ist, aber im Fahrbetrieb dann sehr viel ausmacht.»
Zum Privatleben mit seiner Freundin im neuen Eigenheim sagte der Salzburger: «Uns geht es super gut. Wir können relativ viel Zeit gemeinsam verbringen. Ich bin dann immer wieder für zwei Wochen weg. Aber ich habe mein Fitness-Studio auch daheim.»
Zu seiner sportlichen Zukunft meinte Walkner: «Ich bin allgemein sehr motiviert. Mir taugt es sehr, dass ich das machen darf. Ich versuche es so lange auszukosten, so lange es Spaß macht und ich motiviert bin.» Und er sagte: «Als es schwierig war, waren die Pläne für vier Räder schon näher. Ich bin froh, dass ich nicht mit dem Auto durch die Wüste fahren muss. Aber sag niemals nie. Im Moment bin ich froh, dass ich die Landschaft auf dem Motorrad genießen darf.»