Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Despres zurück auf dem Dakar-Thron

Von Antonio Gonzalez
Cyril Despres holte den Etappensieg in Iquique

Cyril Despres holte den Etappensieg in Iquique

Nach nur einem Tag auf dem ersten Platz musste Marc Coma die Leaderposition wieder an den KTM-Kollegen abtreten.

Cyril Despres eroberte als Sieger der neunten Etappe der Rallye Dakar mit 3:54 min Vorsprung auf seinen grossen Rivalen Marc Coma auf der Etappe von Antofagasta nach Iquique die Gesamtführung zurück. Der Franzose führt mit 2:28 min vor dem Katalanen.

Despres brauchte genau einen Tag, um sein schlammiges Abenteuer der achten Etappe vergessen zu machen. Er startete als Siebter in die heutige Wertungsprüfung, die aufgrund von Änderungen der Streckenführung infolge der Wettervorhersage auf eine stattliche Länge von 606 km kommt. Der KTM-Pilot schlug von Anfang ein rasantes Tempo an. Despres, der bei allen Zwischenzeiten in Führung lag, raste zum dritten Etappensieg in diesem Jahr, dem 29. seiner Karriere.

So nahm der in Andorra lebende Pilot seinem Lieblingsfeind Marc Coma, der Zweiter wurde, 3:54 min ab. Der Spanier, der im Nachteil war, weil er wegen seines Etappensiegs von gestern als Erster auf die Strecke musste, konnte nur Schadensbegrenzung in der Gesamtwertung betreiben. Doch am Ende war Coma nach nur einem Tag an der Dakar-Spitze wieder von Despres übertrumpft, Coma liegt nun 2:28 min zurück. Das Duell ist aber längst noch nicht vorbei, vor allem da beide Piloten gestern Abend ihre Motoren gewechselt haben und sich so strategisch in nichts nachstehen.

Der junge Spanier Juan Barreda (Husqvarna by Speedbrain), dessen konstante Leistung bei seiner zweiten Dakar-Teilnahme überrascht, lieferte die drittbeste Zeit mit 8:28 min Rückstand auf Despres. Er ist über drei Minuten schneller als die Rallye-Weltmeister Helder Rodrigues (Yamaha) und Husqvarna-Fahrer Paulo Gonçalves. Die beiden Portugiesen, die noch immer um einen Platz auf dem Siegerpodest streiten, trennen jetzt 26:38 min. Beim Kampf um den dritten Platz hat der Franzose David Casteu nichts mehr zu tun, der Yamaha-Pilot erlitt bei km 550 der Prüfung einen Motorschaden und ist weit abgeschlagen.

Ein weiteres Highlight bei seiner zweiten Dakar-Teilnahme setzt Daniel Schröder. Der deutsche KTM-Pilot wird 18., damit rückte er im Gesamtklassement auf Rang 25 vor.

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