Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Dakar 2013: Honda-Leader Rodrigues in Rücklage

Von Matthias Dubach
Die Aufholjagd von Rodrigues (v.) brachte nichts

Die Aufholjagd von Rodrigues (v.) brachte nichts

Auf der dritten Etappe war Hélder Rodrigues drauf und dran, in der Gesamtwertung einen grossen Sprung nach vorne zu machen. Aber beim Honda-Werkspiloten traten erneut Probleme mit der Benzinzufuhr auf.

Erstmals seit 24 Jahren engagiert sich Honda wieder mit einem Werksteam an der Rallye Dakar. Das HRC-Team bezahlt bei der diesjährigen Ausgabe, die über 8000 km durch Peru, Argentinien und Chile führt, aber Lehrgeld. Nach drei von 14 Etappen liegt der beste aus dem Honda-Trio nur auf Rang 21: Javier Pizzolito. Gar nur auf Rang 28 taucht Hélder Rodrigues auf, der Portuguiese wurde zuletzt auf Yamaha zwei Mal Dritter bei der Dakar und hatte durch den gewaltigen Aufwand von Honda erneute Podestambitionen gehegt.

Rodrigues verlor auf der dritten Etappe mit 243 km Spezialwertung wegen eines technischen Problems aber 25:24 min auf die Bestzeit des Chilenen Francisco «Chaleco» Lopez. «Das war ein schwieriger Tag für mich. Am Anfang hatte ich schlechte Sicht und konnte auf dem Fesh-Fesh-Sand nicht attackieren», versicherte der Teamleader. «Später konnte ich angreifen. Etwa zur Hälfte der Etappe konnte ich zu Cyril (Anm.: Cyril Despres, neuer Gesamtleader) aufschliessen und hoffte auf ein gutes Resultat.»

Dann machte seine 450-ccm-Honda dem erhofften Sprung nach vorne aber einen Strich durch die Rechnung. «Ich hatte wieder ein Problem mit dem Benzin bekommen. Dabei habe ich fast 20 Minuten verloren», bedauerte Rodrigues. Schon am Vortag trat ein Problem mit der Benzinversorgung auf, als der Portugiese 4 km vor dem Ziel mit leerem Tank stehenblieb. Er musste auf Teamkollege Pizzolito warten, damit Benzin nachgefüllt werden konnte. «Das ist wirklich schade, aber die Dakar dauert noch lange. Wir werden mit dem Team weiter emsig arbeiten und müssen versuchen, Lösungen zu finden.»

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