Emil Bergkvist: Einsatz auf forderndem Parkett
Emil Bergkvist hatte in Niedersachsen kein Glück
Wechselhafte Witterungsbedingungen und anspruchsvolle Streckenverhältnisse verhinderten eine gute Platzierung. Unbeständige Bedingungen mit immer wieder einsetzenden Niederschlägen verschärften die Bedingungen bei der ADAC Rallye Niedersachsen von Anfang an. Auf den Asphaltprüfungen am Fuße des Harzes lauerten jede Menge tückische Stellen, denen auch Peugeot-Pilot Emil Bergkvist zum Opfer fiel. Unglücklicherweise rutschte der Schwede schon am Freitagabend nach dem Ziel der ersten Wertungsprüfung von der Fahrbahn und beschädigte dabei den Kühler des Peugeot 208 T16 R5. Für das Auslassen der zweiten Prüfung erhielt das Team eine Zeitstrafe von fünf Minuten.
Zum Glück konnte der Schaden rasch im Service behoben werden, so dass der von Romo Motorsporttechnik vorbereitete Peugeot am zweiten Tag der Rallye wieder starten konnte. Emil Bergkvist, nach der Rallye Thüringen zum zweiten Mal Gaststarter im Team Peugeot Romo, setzte mit zahlreichen guten Zeiten unter den Top-3 positive Akzente, fiel aber am Nachmittag erneut den unberechenbaren Streckenverhältnissen zum Opfer. Ein weiterer Ausrutscher auf der schlammigen Piste kostete erneut Zeit. «Dies war eine meiner schwersten Rallyes», stellte das 23-jährige Talent aus Schweden im Ziel fest. «Sehr schade, dass ich nicht ein weiteres Podiumsergebnis für das Team erreichen konnte.»
«Diese Rallye hat einmal mehr gezeigt, welche besondere Herausforderungen dieser Sport stellt», erklärt Ulrich Bethscheider-Kieser, Leiter Presse und Öffentlichkeit bei Peugeot Deutschland. «Von den gefahrenen Zeiten waren wir gut unterwegs. Daher blicken wir positiv nach vorne auf das Saisonfinale bei der ADAC 3-Städte-Rallye.»
Der letzte Lauf der Deutschen Rallye-Meisterschaft findet vom 20. bis 21. Oktober rund um das bayerische Kirchham statt. Traditionell wird ein hochkarätiges Starterfeld erwartet.