MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Missglückter Saisonstart für Griebel und Peugeot

Von Toni Hoffmann
Marijan Griebel absolvierte nur den Shakedown

Marijan Griebel absolvierte nur den Shakedown

Plötzlich einsetzender Schneefall, tückische Eisglätte und höchst anspruchsvolle Strecken, perfekte Zutaten für einen spannungsgeladenen Start in die Mission «Titelgewinn», aber es kam anders.

Allerdings konnten Marijan Griebel (28/Hahnweiler) und Beifahrer Alex Rath (33/Trier) nicht in das Geschehen der ADAC Saarland-Pfalz Rallye eingreifen. Die Enttäuschung war ihm deutlich anzusehen. Marijan Griebel konnte bei seinem Heimspiel in der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) nicht zeigen, was in ihm und seinem Peugeot 208 T16 steckt. Ein während des Shakedowns plötzlich aufgetretenes technisches Problem verhinderte den pünktlichen Start bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye. Weil man laut Reglement für jede nicht gefahrene Prüfung eine empfindliche Zeitstrafe kassiert, verzichtete das Team nach dem Rückschlag am Freitag auf einen Neustart am Samstag.

«Natürlich bin ich riesig enttäuscht», sagte der amtierende U28-Europameister. «Aber ich möchte trotzdem dem Team danken, die in den letzten Tagen kaum geschlafen haben und pausenlos am Auto arbeiteten, um den Fehler zu beheben.»

Null Punkte beim Saisonstart sind ein Dämpfer für das ambitionierte Ziel, in diesem Jahr den Titel in der DRM einzufahren, doch Griebel zeigt sich kämpferisch: «Solche Dinge gehören auch zum Rallyesport dazu. Wir werden die Zeit bis zum nächsten Lauf nutzen, um unser Auto perfekt vorzubereiten. Ab jetzt heißt es für uns: Voller Angriff und den Rückstand schnellstmöglich wieder aufholen!»

Auch Oliver Bohr, Event- & Motorsport bei Peugeot Deutschland, ist überzeugt, dass das Einsatzteam von ROMO Motorsport alles daransetzen wird, bei der Anfang Mai stattfindenden ADAC Rallye «Rund um die Sulinger Bärenklaue» optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz zu schaffen. «Wir haben volles Vertrauen in das Können von Teamchef Ronald Leschhorn und seiner erfahrenen Mannschaft. Wir blicken voller Zuversicht auf die nächste Rallye», sagte Bohr.

Während Griebel an diesem Wochenende nur Zuschauer sein konnte, lieferte das saarländische Nachwuchstalent Roman Schwedt im Schwesterauto vor seinem Heimatpublikum eine bemerkenswerte Leistung ab. Im Peugeot 207 S2000 begeisterte der 19-jährige die vielen tausend Fans und konnte bei schwierigen Bedingungen mehrfach Top-3-Zeiten erzielen.

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