Erfolgreicher Test für Dinkel bei Oster-Rallye
Zuletzt waren die beiden Deutschen Dominik Dinkel und Co-Pilot Pirmin Winklhofer im letzten Jahr beim Saisonabschluss der deutschen Rallyemeisterschaft, Ende Oktober bei der ADAC Sachsenrallye im Einsatz. Nächste Woche startet die neue Saison mit der ersten Rallye im Erzgebirge, dies bedeutet, dass Dinkel/Winklhofer fast ein halbes Jahr nicht mehr im Ford Fiesta Rally2 evo wettkampfmäßig unterwegs gewesen sind. Da mangels Vorbereitungsarbeiten kein offizieller Test mehr möglich war, entschloss sich die Brose Unternehmensgruppe als Hauptsponsor und das ZM-Racing Team die Gelegenheit zu benützen, bei der ADAC Oster-Rallye in Tiefenbach an den Start zu gehen.
Die Rallye bot sechs selektive Wertungsprüfungen über 70 Kilometer zu 98 % auf Asphalt an. Gerade so viel, um den neu entwickelten Einsatzboliden zu testen, aber auch dem Fahrerduo ohne Druck die Gelegenheit zu geben, wieder schnell in eine Rallye hineinzufinden. Am Ende feierte man einen sicheren Sieg. Von sechs Wertungsprüfungen gewannen Dominik Dinkel und Pirmin Winklhofer vier, der Vorsprung auf die Zweitplatzierten Philip Geipel/ Katrin Becker-Brugger auf Skoda Fabia R2 evo betrug 13,2 Sekunden, Dritte wurden Björn Satorius/ Hanna Ostlender (Ford Fiesta Rally2), mit einem Rückstand von 25,3 Sekunden.
Dementsprechend zufrieden war Dominik Dinkel im Ziel: «Wir haben uns von Beginn an sehr wohl im Auto gefühlt. Speziell die ersten beiden Prüfungen sind wir schon perfekt gefahren. Durch zu weiche Reifen haben wir auf den nächsten beiden Prüfungen Zeit verloren, dazu kam auch auf Schotter ein selbstverschuldeter Dreher, mit einem Zeitverlust von ca. 5 Sekunden. Dann haben wir wieder härtere Reifen aufgezogen und sind ohne ein erhöhtes Risiko ins Ziel gefahren. Für den Saisonauftakt im Erzgebirge sind wir jedenfalls damit gut vorbereitet. Dort werde ich mit der Österreicherin Ursula Mayrhofer als Co-Pilotin unterwegs sein, da mein Standard Co. Pirmin Winklhofer an diesem Tage heiratet.»
Auch ZM-Racing Chef Max Zellhofer sprach von einem erfolgreichen Testeinsatz: «Wir haben im Verlauf der Rallye einige neue Sachen ausprobiert, speziell haben wir an der Achsgeometrie gearbeitet und dabei wichtige Erkenntnisse gewonnen. Für den Meisterschaftsauftakt nächste Woche im Erzgebirge sind wir damit bestens gerüstet.»