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Stemweder Berg: Pech blieb Dominik Dinkel treu

Von Toni Hoffmann
Dominik Dinkel

Dominik Dinkel

Der Deutsche Vizechampion Dominik Dinkel wurde auch beim dritten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft in Norddeutschland vom Pech eingebremst.

Diesmal machten elektronische Sensorenprobleme an der Handbremse aus einem Vierradler einen Zweirad angetriebenen Boliden. Es ist wie verhext. Nach dem kaputten Stoßdämpfer im Erzgebirge und dem Plattfuß in Sulingen waren sowohl Dominik Dinkel, sein Co-Pilot Pirmin Winklhofer, die Brose Unternehmensgruppe und das ZM-Racing Einsatz-Team aus Österreich der Meinung, dass damit die Pechsträhne in der Deutschen Rallyemeisterschaft für alle Beteiligten der Mannschaft zu Ende wären.

Sicherheitshalber hat man noch vor der Rallye Stemweder Berg einen funkelnagelneuen Ford Fiesta Rally2 evo von M-Sport gekauft, um allen möglichen Eventualitäten einen Riegel vorzuschieben. Aber leider war dem nicht so. Trotz eines umfangreichen Tests in Österreich und dem Austausch vieler Informationen danach direkt mit M-Sport stellte sich nach wenigen Metern auf der ersten Wertungsprüfung ein Problem heraus.

Teamchef Max Zellhofer erklärte es so: «Wenn Dominik die Handbremse des Autos benützte, spielten elektrische Sensoren verrückt und führten dazu, dass der Wagen, der mit Vierradantrieb konzipiert ist, plötzlich nur mit einem Zweiradantrieb unterwegs war. Damit kam es zu einem erheblichen Zeitverlust, der sich wie die vorangegangenen Rallyes gezeigt haben, nicht mehr wettzumachen war. Wir haben im Abendservice im Lübbeke versucht, mittels des Austausches verschiedenster Teile, den Normalzustand wieder herzustellen, was aber vermutlich zu diesem Zeitpunkt nicht ganz gelungen ist. Wir konnten zwar den Vierradantrieb fixieren, aber Dominik musste auf die Benützung der Handbremse ab dem Beginn des zweiten Tages gänzlich verzichten, um nicht neuerlich als Zweiradler unterwegs zu sein.»

Mehr als Platz sechs war am Ende für Dinkel und seinen Beifahrer Pirmin Winklhofer nicht drin.

 

 

Stand nach 3 von 13 gewerteten Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit

1

Griebel/Braun (D), Citroën

1:28:24,5

2

Riedemann/Otterbach (D), Hyundai

+ 4,6

3

Geipel/Becker (D/A), Skoda

+ 7,4

4

Tannert/Christian (D), VW

+ 30,7

5

Satorius/Ostelnder (D), Ford

+ 38,0

6

Dinkel/Winklhofer (D/, Ford

+ 1:52.0

7

Sörensen/Kristensen (DK), Skoda

+ 3:47,2

8

Rostek/Wenzel (D), Skoda

+ 3:58,1

9

Berlandy/Schaaf (D), Peugeot

+ 5:27,6

10

Christ/Möhrphal (D). Opel

+ 7:01,9

 

 

DRM-Stand nach 3 von 7 Läufen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Punkte

1

Geipel/Becker (D/A), Skoda

90

2

Tannert/Christian (D), VW

77

3

Dinkel/Winklhofer (D/D), Ford

63

4

Griebel/Braun (D), Citroën

61

5

Rostek/Wenzel (D), Skoda

41

6

Sartorius/Ostlender (D), Ford

36

7

Riedemann/Otterbach (D), Hyundai

27

8

Berlandy/Schaaf (D), Peugeot

22

9

Van Deyne/Verschuuren (NL/B), Hyundai

20

10

Weywers/Van Weeren (NL), Ford

19

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