Formel 1: Abschied in der Unterhose

Tannert bereit für Saisonstart im Erzgebirge

Von Toni Hoffmann
Der Skoda Fabia von Julius Tannert

Der Skoda Fabia von Julius Tannert

Die Rallye Erzgebirge am kommenden Wochenende bildet den Auftakt der Deutschen Rallyemeisterschaft, Julius Tannert zusammen mit Beifahrer Frank Christian will im neuen Skoda Fabia RS Rally2 beim Heimspiel glänzen.

Es ist angerichtet. Die neue Saison der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) beginnt erneut mit der Rallye Erzgebirge rund um Stollberg. Die Traditionsveranstaltung zählt zu den beliebtesten Rallyes im Kalender und lockt jedes Jahr tausende Zuschauer und Fans an die Wertungsprüfungen südlich von Stollberg und Chemnitz. Besondere Highlights sind auch dieses Jahr der legendäre Rundkurs Grünhain mit der bekannten Sprungkuppe im Ortskern sowie die Wertungsprüfung in Oberdorf, die durch enge Gassen und vorbei an Wohnhäusern eine einmalige Kulisse bildet.

Für den Zwickauer Julius Tannert ist es das Heimspiel im diesjährigen Kalender. Mit dem Wegfall der Sachsen-Rallye ist die Zeitenjagd im Erzgebirge die Chance, sich den heimischen Fans zu präsentieren. Mit dem neuen Skoda Fabia RS Rally2 vom Eurosol Racing Team Hungary und Beifahrer Frank Christian will Tannert seinen Heimvorteil ausnutzen und um eine Top-Platzierung fahren - bei voraussichtlich schwierigen Witterungsbedingungen keine leichte Aufgabe.

«Ich freue mich auf die Rallye Erzgebirge, den neuen Skoda und die vielen Fans. Es ist immer ein besonderes Gefühl, in der Heimat zu starten. Das gibt einen zusätzlichen Boost. Frank und ich wollen ganz klar um ein starkes Ergebnis fahren. Die Konkurrenz ist nochmals angewachsen und ich freue mich auf spannende Sekundenduelle. Wir sind gut vorbereitet und absolvieren vor der Rallye einen ausführlichen Test in Tschechien. Mit den vielen Fans an den Strecken wird dieses Wochenende ein richtiges Rallye-Fest», fiebert Tannert dem Start entgegen.

Die Rallye Erzgebirge beginnt mit Test- und Einstellfahrten am Donnerstagnachmittag in Jahnsdorf. Richtig los geht es dann am Freitagabend mit vier Wertungsprüfungen. Am Samstag stehen acht weitere WPs auf dem Programm. Insgesamt legen die rund 70 Teams, darunter 13 in der höchsten Klasse, 135 Kilometer in Wertung zurück.

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