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Zeltner nach Wartburg-Sieg wieder DRM-Leader

Von Toni Hoffmann
Das siegreiche Ehepaar Petra und Ruben Zeltner

Das siegreiche Ehepaar Petra und Ruben Zeltner

Sensationell: Zeltner gewinnt alle 13 Wertungsprüfungen der ADAC Cosmo Wartburg Rallye, aufgeschlossen: Corazza und Mohe rücken an die Spitze heran.

Überlegener Gesamtsieger der ADAC Cosmo Wartburg Rallye (7. - 9. August 2015) wurde Ruben Zeltner. Der Sachse trieb seinen Porsche 911 GT3 bei allen 13 Wertungsprüfungen zur Bestzeit. Gemeinsam mit Ehefrau Petra als Co-Pilotin wiederholte der amtierende Meister damit beim achten von zwölf gemeinsam ausgetragenen Läufen zur DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft) und des ADAC Rallye Masters seinen Vorjahressieg. Mit den drei Zusatzpunkten für den Sieg auf der Powerstage sicherte er sich auf den schnellen Asphaltprüfungen rund um die Wartburg die maximal möglichen 28 Meisterschaftszähler und schob sich damit vorläufig an die Tabellenspitze. Vor der nächsten gemeinsamen Runde bei der ADAC Ostsee Rallye (4. - 5. September) liegt Zeltner mit 124 Punkten vor Mark Wallenwein (Stuttgart, 109) und Fabian Kreim (Fränkisch-Crumbach, 109), die mit ihren Skoda Fabia R5 bei der Wartburg Rallye planmäßig nicht am Start waren. Das Podium vor dem Opel-Werk in Eisenach komplettierten Lokalmatador Raphael Ramonat (Trusetal) mit Co-Pilotin Nanett Center (Radebeul) im Mitsubishi Lancer, die nicht für die DRM punkteten. Platz drei belegten die Zwickauer Maik Stölzel / René Meier in einem weiteren Porsche 911 GT3.

Hintergrundinfos und aktuelle Berichte zur DRM gibt es unter www.adac.de/motorsport im Internet. Der ADAC Rallyehub bietet unter www.rallyehub.de in kompakter Form die ganze Resonanz zum Geschehen in den sozialen Netzwerken. Fernsehbilder vom achten Meisterschaftslauf gibt es am kommenden Wochenende bei SPORT1. Das Rallye-Magazin des TV-Partners ist am 15. August ab 18:45 Uhr zu sehen.  

«Jetzt bin ich deutlich erleichtert», so Ruben Zeltner auf der Zielrampe. «Da Mark (Wallenwein) und Fabian (Kreim) hier nicht am Start waren, war das ein Pflichtsieg. Wir waren die Favoriten und konnten uns eigentlich nur selbst schlagen. Damit haben wir uns selbst ganz schön Druck aufgebaut.» Mit Blick auf die Meisterschaftssituation ergänzt der Leiter des Sachsenrings: «Jetzt ist wieder alles offen. Wir planen aber weiterhin von Rallye zu Rallye.»

Hinter Ramonat, der als schnellster Pilot des ADAC Rallye Masters nicht für die DRM gewertet wird, fuhr Maik Stölzel in einem weiteren 911er als Dritter über die Zielrampe. Die Sachsen Peter Corazza (Oelsnitz, Mitsubishi Lancer R4) und Carsten Mohe (Crottendorf, Renault Clio R3T) sind die direkten Verfolger des Spitzentrios in der DRM. Sie hatten durch die Abwesenheit von Wallenwein und Kreim die Chance, näher zur Spitze aufzuschließen. Dies gelang aber nur teilweise. Den dritten Platz in der DRM-Wertung schnappte ihnen das ADAC Opel Rallye Junior Team mit ADAC Förderpilot Marijan Griebel (Hahnweiler) und Co-Pilot Stefan Clemens (Thailen) weg.

Im Opel Adam R2 schoben sie sich in sehenswerter Fahrt an wesentlich leistungsstärkeren Fahrzeugen vorbeiWie sein Teamkollege Emil Bergkvist, der als frischgebackener Junior-Europameister nach Eisenach kam, nutzte Griebel den Lauf zur Vorbereitung auf den deutschen Weltmeisterschaftslauf bei der ADAC Rallye Deutschland rund um Trier (20. - 23. August). Bergkvist belegte hinter Mohe den fünften Platz der DRM-Wertung. Er kämpfte mit Griebel um jede Sekunde, verlor jedoch bei der Nachtprüfung am Samstagabend die entscheidenden Sekunden, da er durch den Gruppenstart hinter langsameren Fahrzeugen festhing. Gleiches erklärte Mohe, der sich einen spannenden Kampf mit den beiden Youngstern lieferte:  

Fernsehbilder vom achten Meisterschaftslauf gibt es am kommenden Wochenende bei SPORT1. Das Rallye-Magazin des TV-Partners ist am 15. August ab 18:45 Uhr zu sehen.

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