Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Skoda-Pilot Kreim patzt, Kollege Dinkel glänzt

Von Toni Hoffmann
Fabian Kreim hatte kein Glück in Hessen

Fabian Kreim hatte kein Glück in Hessen

Skoda Auto Deutschland Team Fabian Kreim/Frank Christian muss nach vier Bestzeiten vorzeitig aufgeben, Platz zwei: Dominik Dinkel/Christina Kohl im zweiten Lauf der Deutschen Rallye-Meisterschaft erneut auf dem Podest.

Glänzender zweiter Platz für Dominik Dinkel, vorzeitiges Aus für Fabian Kreim: Skoda erlebte bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg Licht und Schatten. Nach vier Bestzeiten und der überlegenen Führung am Freitag musste das Skoda Auto Deutschland Team Fabian Kreim/Frank Christian (D/D) nach der sechsten Wertungsprüfung vorzeitig aufgeben. Dafür konnten Dominik Dinkel/Christina Kohl (D/D) im Skoda Fabia Super 2000 nach ihrem zweiten Podiumsplatz im zweiten Lauf der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) jubeln.

«Sorry an das ganze Team für den Ausrutscher. Wir hatten das Auto und den Speed, um hier zu gewinnen. Umso enttäuschter sind wir jetzt, es nicht geschafft zu haben. Bei der nächsten DRM-Rallye greifen wir wieder an und wollen uns die Meisterschaftsführung zurückholen», kommentierte Kreim. Der 23-Jährige hatte die Heim-Rallye von Skoda Auto Deutschland in Osthessen am Freitag in seinem Fabia R5 souverän dominiert, ehe er sich in der ersten Wertungsprüfung am Finaltag bei einem Ausritt auf der schlammigen Piste einen Schaden am Kühler einhandelte.

Der Skoda Youngster schaffte es nach der anschließenden Prüfung noch zurück in den Servicepark in Schlitz. Dort wurde dann von der Teamleitung allerdings die Entscheidung über die vorzeitige Aufgabe getroffen, um Folgeschäden am Auto zu vermeiden. Nach dem souveränen DRM-Auftaktsieg bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye blieb Kreim damit im größten Vulkangebiet Mitteleuropas ohne Meisterschaftspunkte. Trotzdem fuhr ein Skoda Pilot bei wechselhaftem Aprilwetter auf das Siegerpodest der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg: Der 23-jährige Dominik Dinkel lag am Ende als Zweiter nur 57,5 Sekunden hinter Sieger Christian Riedemann (D).

Nach Rang drei bei der Auftakt-Rallye ist Dinkel damit auch in der DRM-Gesamtwertung nach zwei Läufen mit 33 Punkten Zweiter hinter Riedemann (39). Skoda Auto Deutschland Pilot Fabian Kreim lauert dahinter auf Platz drei (27). Sein Aus bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg hat vorerst keine direkten Folgen im Titelkampf, da von den fünf Rennen der ersten Halbserie das schlechteste Resultat gestrichen wird. 2016 stehen in der DRM zehn Läufe auf dem Programm, von denen jeweils die vier besten Ergebnisse aus erster und zweiter Halbserie in die Gesamtwertung eingehen.

«Fabian und Frank sind bis zu ihrem Ausfall sehr stark gefahren, das zeigen alle vier Bestzeiten am Freitag! Am Samstag wollten sie so weitermachen, dann hat der starke Regen unsere Sieghoffnungen in Führung liegend buchstäblich von der Strecke gespült – ein kleiner Fehler mit großen Auswirkungen. Doch auch das gehört zum Lernprozess von Fabian, der ja erst seit vergangenem Jahr in so einem Allradler auf Bestzeitenjagd geht – und das ansonsten schon sehr erfolgreich. Umso mehr freuen wir uns mit Markenkollege Dominik Dinkel über dessen erneut starke Leistung. Er hat seinen zweiten Platz im Skoda Fabia Super 2000 mit einer sehr couragierten Fahrt bis ins Ziel gebracht», bilanzierte Andreas Leue, Teamleiter Motorsport und Tradition bei Skoda Auto Deutschland.

Vor dem dritten DRM-Saisonlauf – der ADAC Rallye Sulingen am 6. und 7. Mai – feiern Fabian Kreim und Frank Christian ihre Premiere in der FIA Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC). Die Rallye Whangarei in Neuseeland (30. April/1. Mai) ist der erste von sechs Läufen der prestigeträchtigen Kontinentalmeisterschaft.

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