Skoda-Pilot Fabian Kreim siegt auch in Thüringen
Vierter Saisonsieg für Fabian Kreim
Mit einem klaren Start-Ziel-Sieg gewannen Fabian Kreim / Frank Christian die S-DMV Thüringen Rallye (15. - 16. Juli 2016). Die zehn Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 137,56 Kilometern beim sechsten der zehn Saisonläufe zur DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft) rund um Pößneck absolvierten sie in einer Gesamtzeit von 1:06:29,0 Stunden. Auf Platz zwei fuhren Sepp Wiegand / Alex Rath
in ihrem Ford Fiesta R5 mit einem Rückstand von 0:39,8 Minuten. Den dritten Platz belegten Christian Riedemann und seine belgische Co-Pilotin Lara Vanneste im Peugeot 208 T16 R5 (+1:12,7 Minuten).
In der DRM-Wertung konnte Kreim seinen Vorsprung weiter ausbauen. Er führt jetzt mit 132 Punkten vor Riedemann (102). Auf Rang drei liegt weiterhin Dominik Dinkel (Rossach, 69 Punkte), der seinen Skoda Fabia S2000 nach einem technischen Defekt vorzeitig abstellen musste. Die Wertung zur in die DRM integrierten 2WD-Meisterschaft für Fahrzeuge mit nur einer angetriebenen Achse gewannen Philipp Knof / Anne-Katharina Stein in ihrem Citroen DS3 R3T max. In der Meisterschaftswertung schlossen sie mit nun 74 Punkten zu Hermann Gaßner Junior (93) auf, der im Toyota GT86 diesmal nicht antrat.
«Die Steine sind undefinierbar groß, die mir jetzt vom Herzen gefallen sind», strahlte Sieger Fabian Kreim im Ziel. Vor einem Jahr hatte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport hier seinen ersten Start im Skoda Fabia R5. In der letzten Prüfung rutschte er damals in Führung liegend von der Strecke und musste aufgeben. Diesmal lief es deutlich besser. Auf acht der insgesamt 10 WP's setzte er im Fabia R5 von Skoda Auto Deutschland die Bestzeit, zweimal war Sepp Wiegand im Ford Fiesta R5 schneller. «Wichtig war auch noch, dass wir die Powerstage und damit drei Zusatzpunkte gewonnen haben. Das kann für die Meisterschaft noch sehr wichtig werden.»
Auch der Zweitplatzierte war letztlich zufrieden. «Natürlich wäre es schön gewesen, hier zu gewinnen. Als Sportler will man natürlich ganz vorne sein», erklärte Wiegand, der Vize-Europameister von 2014. Wiegand ergänzte: «Es hat etwas gedauert, bis ich mich nach meiner Rallye-Pause an die Möglichkeiten des Autos herangetastet habe. Gegen Ende konnten wir dann mit zwei Bestzeiten zeigen, dass wir mit bei der Musik sind.»
Riedemann steckt tzurück
Christian Riedemann schätzte seinen dritten Platz sehr realistisch ein, «Wir wussten von Anfang an, dass es gegen die Beiden sehr schwer werden würde. Da sie hier im vergangenen Jahr schon auf den identischen Prüfungen gefahren sind, haben sie doch einen großen Erfahrungsvorsprung. Bei den ultraschnellen Prüfungen ist es entscheidend, genau zu wissen, wo man die entscheidenden Sekunden gewinnen - oder auch verlieren kann.» Im Peugeot 208 T16 R5 von Peugeot Deutschland Romo steckte er gegen Ende zurück.
Knof gewinnt 2WD-Wertung
Der Sieg in der Wertung für Fahrzeuge mit nur einer angetriebenen Achse ging an Philipp Knof / Anne-Katharina Stein (Wülfrath / Wutha-Farnroda) in ihrem Citroen DS3 R3T max. «Es lief einfach toll, wir hatten vor allem viel Spaß. Als wir uns dann etwas absetzten konnten, haben wir etwas Tempo rausgenommen und den Vorsprung verwaltet.»
Alles Wissenswerte rund um die DRM gibt es unter www.adac.de/drm sowie im ADAC Rallye Hub (www.adac.de/rallyehub) im Internet. Das Geschehen bei der S-DMV Rallye Thüringen ist in einer Woche bei TV-Partner Sport1 zu sehen - im DRM-Magazin am Samstag, 23. Juli ab 11:30 Uhr.