DTM-Testfahrten: «BMW M4 hat großes Potenzial»
Der BMW M4 in Portimao
Die DTM hat in der vergangenen Woche die letzten Testfahrten vor der Homologation der neuen Autos absolviert. Ab dem 1. März geht hinsichtlich der Entwicklung nichts mehr, die wird für den Rest der Saison eingefroren.
Das technische Reglement sieht für 2017 einige wesentliche Änderungen vor, unter anderem im Bereich der Aerodynamik. Daneben haben die Boliden mehr PS, neue Reifen gibt es ebenfalls. Die Pneus sind weicher als der bisherige Standardreifen und weisen einen echten Abbau auf. Die Konkurrenz von Audi und Mercedes zeigte sich bereits begeistert von den neuen Reifen.
Auch BMW nutzte den Test, um den neuen Rennwagen und seine Komponenten zu evaluieren und entsprechende Daten zu sammeln. Für BMW war das BMW-Team RMG mit dem amtierenden Champion Marco Wittmann und seinem neuen Teamkollegen Augusto Farfus im Einsatz.
Wittmann meinte: «Wir sind sehr zufrieden mit dem Test. Es war sehr interessant, zum ersten Mal mit dem neuen BMW M4 DTM auf die Strecke zu gehen. Dabei haben wir wichtige Erkenntnisse für die weitere Entwicklungsarbeit gewonnen. Es macht immer Spaß, in der Entwicklungsphase zum ersten Mal mit einem Auto zu fahren und zu erleben, wie sich die Neuerungen auf der Strecke auswirken. Ich denke, dass die erhöhte Leistung und die neuen Reifen für Action und spannende Rennen sorgen werden.»
«Es war eine Ehre für mich, der Erste zu sein, der den neuen BMW M4 DTM fahren durfte. Das Fahrzeug fühlt sich gut an und hat großes Potenzial. Allerdings liegt bis zum Saisonstart noch viel Abstimmungsarbeit vor uns. Es war wichtig, sowohl das neue Fahrzeug als auch das neue Team in diesen Tagen gut kennenzulernen«, sagte Farfus.
Nach der Homologation stehen bis zum Saisonstart (5. bis 7. Mai) noch zwei weitere Testfahrten an. Die ersten steigen vom 14. bis 16. März in Vallelunga, die Generalprobe findet schließlich vom 3. bis 6. April in Hockenheim statt.