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DTM-Star im Dauereinsatz: Fast sieben Mal um die Erde

Von Andreas Reiners
Augusto Farfus

Augusto Farfus

DTM-Piloten sind im Jahr viel unterwegs. Augusto Farfus toppt aber alle: Der Brasilianer jettet fast sieben Mal um die Erde. Und das ist nicht alles.

So viel unterwegs wie Formel-1-Piloten sind die DTM-Fahrer nicht, könnte man meinen. Neun Rennwochenenden absolviert die Tourenwagenserie, die Motorsport-Königsklasse war da mit 20 Rennen weitaus 2017 fleißiger. Dass die Formel 1 durchaus exotischere und weitere Ziele hat, ist auch unbestritten.

In der DTM werden trotzdem eine Menge Flugmeilen gesammelt, vor allem im Fall von Augusto Farfus. Wie dtm.com ausgerechnet hat, verbrachte der Brasilianer im vergangenen Jahr in Summe fast 17 Tage in einem Flugzeug. Oder 393 Stunden und 32 Minuten. Bei 123 Flügen kam er auf 262.579 Kilometer und umrundete dabei 6,6 Mal die Erde.

Die reine Flugzeit ist bei einem Fahrer natürlich nicht alles, der zweifache Familienvater fährt daneben noch Rennen. Und das sind nicht wenige: 2017 waren es neben der DTM die 24 Stunden von Daytona, die 24 Stunden am Nürburgring, zwei VLN-Läufe, die 1000 km in Suzuka und der Klassiker in Macau.

Die DTM vertrat Farfus beim Besuch beim Saisonfinale der japanischen Super GT in Motegi dann auch noch. Eine Fitnesswoche mit dem DTM-Team sowie Testfahrten im M4 DTM, im GT3 und mit dem brandneuen BMW M8 GTE kamen oben drauf.

Keine Frage: Neben den Einsätzen im Auto gibt es auch Pflichttermine: Treffen bei seinem BMW Team RMG in Andernach zum Beispiel. Oder PR-Termine für BMW und Sponsoren. 48 Tage stand Farfus dafür zur Verfügung.

Auszüge: eine Woche in Kalifornien für den Launch des BMW 760Li, vier Tage in Kalifornien für ein Shooting mit dem BMW M3 CS, vier Tage in Peking zur Präsentation des BMW Art Car, fünf Tage in Interlagos bei der BMW M Power Tour und zehn PR-Tage für Shell.

«Neben dem Rennsport haben wir nicht nur viele Events - auch die Rennwochenenden selbst sind länger, als viele vielleicht denken», sagt Farfus: «Ein DTM-Rennwochenende beginnt für mich am Mittwochmorgen. Dann fliege ich zu den Meetings mit dem Team. Erst am Montag nach dem Mittagessen komme ich wieder nach Hause. Für ein 24-Stunden-Rennen bin ich eine ganze Woche unterwegs. 2018 wird für mich mit meinem Doppelprogramm in der DTM und der FIA WEC noch bewegter, aber ich freue mich darauf!»

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