Paffett warnt vor DTM-Heimspiel an: «Macht Angst!»
Die DTM fuhr zuletzt 2013 in Brands Hatch
Die DTM kehrt 2018 nach einigen Jahren Pause nach Großbritannien zurück. In Brands Hatch, im Südosten Londons, wurden zwischen 2006 und 2013 bereits acht DTM-Rennen ausgetragen, damals auf der nur 1,97 Kilometer langen Indy-Variante.
Die Strecke wurde 1928 als Motorradkurs gebaut.
Zwischen 1964 und 1986 wurden dort 14 Formel-1-WM-Läufe ausgetragen. Der britische Traditionskurs gilt als sehr anspruchsvoll für Fahrer und Fahrzeuge gleichermaßen, insbesondere die lange Streckenvariante («Grand Prix-Kurs»), auf der die DTM 2018 antreten wird.
«Man darf nicht vergessen, dass es gerade in England eine große Tourenwagen-Fangemeinde gibt. Außerdem ist es ein wichtiger Markt für die Hersteller. Großbritannien ist als die Motorsportnation schlechthin ein Muss für die DTM», sagte DTM-Chef Gerhard Berger motorsport.com.
Gary Paffett freut sich auf sein Heimrennen. Bei der "Autosport International" rührte der Brite die Werbetrommel für Brands Hatch. Beim Gedanken an Kurven wie Hawthorn, Westfield, Dingle Dell und Stirlings gerät der Mercedes-Mann ins Schwärmen.
«Das sind ein paar unglaublich schnelle Kurven! Der Gedanke an diese Highspeed-Kurven mit dem Abtrieb unserer Autos anzugehen. Es ist cool und angsteinflößend», sagte Paffett.
Einige Kollegen sind den Grand-Prix-Kurs zwar schon in GT-Autos gefahren. Aber, so Paffett: «In einem DTM-Auto auf der Strecke unterwegs zu sein wird jedem Angst einjagen. Es gibt keine Pause in Brands Hatch, es ist erbarmungslos. Man wird bestraft, wenn man einen Fehler macht. Ich habe keinen Zweifel daran, dass Brands Hatch die schwierigste und herausforderndste Strecke im Kalender wird.»