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Mercedes: Schnee, Regen und ein Auer-Crash

Von Andreas Reiners
Erst Schnee, dann Regen und am Ende auch noch ein Crash von Lucas Auer und damit ein vorzeitiges Ende: Die ersten Testfahrten des Jahres in Vallelunga waren für Mercedes durchaus knifflig.

Auer konnte am Samstag aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse am Vormittag nur 14 Runden zurücklegen, bevor ein Abflug den Testtag vorzeitig beendete. «Es war super und cool, wieder in einem DTM-Auto zu sitzen», sagte Auer. «Leider war es nur sehr kurz, da ich einen Fehler gemacht und einen Unfall gebaut habe. Das tut mir sehr leid für das Team und ganz besonders natürlich auch für Pascal. Aber jetzt blicke ich nach vorne und freue mich auf den nächsten Test.»

Pascal Wehrlein sollte eigentlich am Nachmittag das Steuer des Autos übernehmen, um seinen ersten DTM-Test seit seinem Titelgewinn vor über zwei Jahren zu bestreiten. Daraus wurde allerdings nichts. «Bis zum Abflug von Lucas hatten wir trotz der herausfordernden Wetterbedingungen einen guten Test und konnten bis dorthin auch unser Programm wie erwartet bewältigen», sagte Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz. «Leider fehlt uns nun natürlich ein halber Testtag. Pascals Rückkehr verschiebt sich damit auch nochmal bis zum Test in Hockenheim. Aber so ist es nun einmal: wo gehobelt wird, da fallen Späne.»

Das Team erlebte im Laufe der drei Tage eine breite Palette an Wetterverhältnissen: Beim Rollout am Donnerstag gab es eisige Temperaturen und Schnee, am Samstag dann Regen. Zum Glück konnte das Team auf die Expertise von Karl Snowman zurückgreifen.

Immerhin konnte Gary Paffett am Freitag 119 Runden zurücklegen, um die geplanten Änderungen bei der Aerodynamik der Autos ausgiebig zu testen.

«In diesem Jahr gibt es einige große Veränderungen an den Aerodynamikteilen des Autos und auch mehr Standardteile. Das sollte hoffentlich dabei helfen, dass das Feld noch ausgeglichener ist. Obwohl man sich das manchmal gar nicht vorstellen kann, so eng wie es in der DTM zugeht. Das Auto fühlte sich dadurch aber nicht wahnsinnig anders an. Es hat etwas weniger Abtrieb, aber es ist immer noch ein DTM-Auto. Wir haben in diesem Winter nur sehr eingeschränkte Zeit für Testfahrten, deshalb ist es wichtig, dass wir wie gestern das Maximum herausholen», sagte Paffett.

Das Team kehrt nun in die Fabrik nach Affalterbach zurück, um die Daten der Testwoche in Vallelunga auszuwerten und die Vorbereitung auf den Saisonstart vom 04.-06. Mai in Hockenheim fortzusetzen. Der nächste Test findet vom 09.-12. April ebenfalls auf dem Hockenheimring statt.


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