Mercedes-Schock: Knochenbruch bei Juncadella
Daniel Juncadella
Fehlstart in die neue Saison für Daniel Juncadella: Der Spanier hat sich beim Mountainbiken das Schlüsselbeinbruch gebrochen. Dabei hatte der Mercedes-Pilot aber noch Glück im Unglück: Der Knochen ist «nur» angebrochen.
Gemerkt hatte es der Mercedes-Pilot auch nur, weil sein Schlüsselbein nicht am richtigen Platz war. «Das kam für mich dann doch überraschend, denn so etwas hatte ich zuvor noch nie erlebt. Das war schon komisch, da ich bis dahin keine Schmerzen gespürt habe», berichtet er.
In Barcelona wurde er von MotoGP-Arzt Dr. Mir operiert. «24 Stunden danach war ich schon wieder zuhause. Das ist natürlich nicht ideal für den Saisonstart, aber zum Glück ging alles schnell und unkompliziert», sagte Juncadella. Mit seiner Reha begann er bereits am Dienstag.
«Zunächst haben wir leichte Bewegungen mit dem linken Arm gemacht und auch mit einer Magnet-Therapie begonnen. Als ich den Unfall hatte, dachte ich mir nur: „Oh Mann, jetzt ist die Saison vielleicht für mich gelaufen.“ Aber zum Glück war es nicht so schlimm und ich war 48 Stunden danach schon wieder den Umständen entsprechend in Ordnung», sagte er.
Das Problem: Der Saisonstart rückt immer näher. In der kommenden Woche (9. bis 12. April) stehen die ITR-Testfahrten in Hockenheim auf dem Programm.
Es ist zugleich die Generalprobe, weitere Testmöglichkeiten gibt es nicht. Zwar war Juncadella in der vergangenen Saison Ersatzfahrer für Mercedes, Testeinsätze sind mit den hinsichtlich der Aerodynamik veränderten Autos trotzdem immens wichtig.
Juncadella ist aber optimistisch. Er werde es langsam ausprobieren, sagte er: «Entscheidend wird sein, wie ich mich im Auto fühle. Dazu gehört auch, zu überprüfen, ob zum Beispiel die Sicherheitsgurte zu stark auf mein Schlüsselbein oder die Narbe drücken. Aber ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen werden. In der Woche nach dem Test werden die Fäden gezogen und dann bin ich überzeugt, dass ich bis zum Saisonstart Anfang Mai wieder fit bin.»