DTM Norisring: Mercedes dominiert die Konkurrenz
Daniel Juncadella
Mercedes setzt die Dominanz auf dem Norisring auf beeindruckende Art und Weise fort. Nach dem Doppelsieg am Samstag holten die Stuttgarter am Sonntag die Pole Position zum achten DTM-Rennen. Etwas überraschend holte sich Rückkehrer Daniel Juncadella den ersten Startplatz. Es ist die erste Pole Position des Spaniers, der immerhin schon 63 DTM-Rennen absolviert hat.
«Mein bester Qualiplatz war bisher der fünfte Rang. So muss es sein», freute sich Juncadella über seine Premiere. «Gratulation an Dani zu seiner ersten Pole Position in der DTM. Die Ausgangssituation mit fünf Mercedes auf den ersten Positionen ist natürlich überragend. Wir haben allerdings in Budapest gesehen, dass im Rennen alles passieren kann. Das Ziel für heute ist aber klar: wir wollen den 20. Sieg für unsere Marke am Norisring einfahren», sagte Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz.
Das war aber noch nicht alles: Denn hinter Juncadella folgte die Mercedes-Armada um Gary Paffett, Lucas Auer, Paul di Resta und Edoardo Mortara. Eine starke Ausgangsposition für die Marke mit dem Stern, auch im Hinblick auf die Gesamtwertung.
Paffett führt
Denn vor dem achten Saisonrennen führt Mercedes-Mann Paffett die Gesamtwertung mit 99 Punkten vor Timo Glock (BMW/91) an. Dahinter liegen die Paffett-Teamkollegen di Resta (79) und Mortara (75). Bester Audi-Pilot ist Rockenfeller, der mit 34 Punkten Neunter ist.
Besonders bitter: Von der Mercedes-Stärke nicht profitieren konnte Rückkehrer Pascal Wehrlein. Der frühere Formel-1-Pilot landete nur auf dem 18. und damit letzten Platz. Bereits am Samstag fiel der 23-Jährige gegenüber seinen Teamkollegen deutlich ab.
Hinter dem fünfköpfigen Mercedes-Block folgte passenderweise ein BMW-Block. Die Plätze sechs bis zehn belegten Bruno Spengler, Marco Wittmann, Joel Eriksson, Timo Glock und Philipp Eng.
Und Audi? Fuhr weiterhin hinterher. Bester Fahrer der Ingolstädter war Nico Müller auf Platz elf.
Audi-Pilot Robin Frijns sorgte übrigens drei Minuten vor dem Ende für Rote Flaggen und damit für eine Unterbrechung, als der Rookie in der Grundig-Kehre liegenblieb. Nach einer rund fünfminütigen Pause ging es weiter, die Fahrer bekamen die Reifen aber nicht mehr schnell genug auf Temperatur, so dass die Zeiten nicht mehr verbessert werden konnten.
So geht’s weiter
Seit dem Qualifying läuft auf ran.de der Livestream. Zwischen Qualifikation und Rennen könnt ihr noch einmal das vergangene Rennen in der Wiederholung sehen. Die DTM-Übertragung in Sat.1 beginnt am Sonntag um 13 Uhr, das Rennen um 13.30 Uhr. Außerdem gibt es nach der Sendung noch die Pressekonferenz mit den besten drei Fahrern.
Weiteres Special der Online-Übertragung: Im Stream gibt es keine Werbung. Das Rennen kann man auch auf dtm.com, in der DTM-App oder auf YouTube verfolgen, dort wird allerdings der Stream von Sat.1 gezeigt. Auch hier sind die Rennen ohne Werbung!