MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Porsche in der DTM: Rowe verzichtet auf einen Einsatz

Von Andreas Reiners
Rowe hat einen Porsche in der Werkstatt stehen

Rowe hat einen Porsche in der Werkstatt stehen

Vier Marken sind in der DTM 2021 permanent am Start, McLaren kommt mit Gaststarts dazu. Auf Porsche werden die Fans wohl verzichten müssen.

Mercedes, Audi, BMW und Ferrari: Vier Marken sind im Moment in der DTM für eine ganze Saison gemeldet. JP Motorsport wird zumindest an drei Rennwochenenden einen McLaren 720S GT3 an den Start bringen.

Wer aber zum Beispiel fehlt, ist Porsche. Eine kleine Hoffnung auf einen Porsche 911 GT3 R hat sich jetzt zerschlagen, denn Rowe-Teamchef Hans-Peter Naundorf hat den Einsatz eines dritten Autos ausgeschlossen.

Zwei BMW M6 GT3 von Rowe gehen mit Sheldon van der Linde und Timo Glock im Cockpit 2021 an den Start, ein Porsche stünde theoretisch noch zur Verfügung.

Aber: «Wir haben zwei BMW und sind happy damit. Ich habe einen Porsche in der Werkstatt und da sieht er gut aus. Aber es ist keine Option, den Porsche einzusetzen», sagte Naundorf im Rahmen der Testfahrten in Hockenheim. Am Ende ist so etwas für ein Privatteam immer auch eine Frage des Geldes, also der Finanzierung.

Damit wird die Luft für einen Porsche in der DTM generell immer dünner. Timo Scheider verriet jetzt im ran-Podcast, dass er nicht nur beim Haupt Racing Team als Fahrer im Gespräch war, sondern auch bei einem Team, das einen Porsche einsetzen wollte.

Doch das hat sich laut Scheider erledigt. «Porsche bringt 2023 ein neues GT3-Auto. Heißt: Teams tun sich ungern ein altes Auto an, um in anderthalb Jahren ein neues Auto zu kaufen», sagte er. Porsche bringt einen neuen GT3 R, basierend auf dem 992, im Jahr 2023 an den Start.

Hinzu kommt: Die aktuellen Autos sind ausverkauft, es ist also schwierig, einen Boliden aufzutreiben, wenn man ihn wie Rowe nicht sowieso schon in der Werkstatt stehen hat. Die Teams, die ebenfalls einen Porsche haben, haben allerdings offenbar kein Interesse an der DTM.

DTM-Chef Gerhard Berger erklärte am Donnerstag im Rahmen der Testfahrten, dass seine Wünsche mit den zehn permanenten Teams und den 17 Autos bei vier Marken «im Großen und Ganzen» in Erfüllung gegangen sind.

Er stellte aber auch klar, ohne Marken zu nennen, dass man noch nicht am Ende sei: «Der Prozess läuft noch und bis zum ersten Rennen ist es ja noch ein bisschen hin.»


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