Nico Hülkenberg und der Plan B: Absage an die DTM
Nico Hülkenberg
Es ist kein Geheimnis, dass DTM-Chef Gerhard Berger bekannte Namen für seine «neue» GT3-DTM gut gebrauchen könnte. So betonte er immer mal wieder, dass er sich Sebastian Vettel gut in der DTM vorstellen könnte.
Berger weiß aber auch: Für den viermaligen Weltmeister Vettel kommt ein Wechsel derzeit nicht in Frage. Möglicherweise nach dem Ende seiner Formel-1-Karriere. Wann das sein wird? Unklar, der Vertrag bei Aston Martin läuft über mehrere Jahre.
Welcher Name zuletzt auch immer mal wieder fiel, ist Nico Hülkenberg. Der Emmericher versucht sich für 2022 noch einmal an einem Formel-1-Cockpit, doch wenn das nicht klappen sollte, bräuchte er einen Plan B.
Denn: «Ehrlicherweise fehlt mir das Racing schon ziemlich und spüre das ich mit dem Motorsport als aktiver Fahrer sicherlich noch einiges bieten kann», sagte er der Bild am Sonntag.
Und stellte klar, dass er Rennfahrer bleiben wolle: «Nichts anderes in meinem Leben gibt mir aktuell diesen Kick, gibt mir diese Emotionen. Das Gefühl, was Du in einem Rennauto spürst, kriegst Du nur im Motorsport. Und in der Formel 1 ist es besonders intensiv.»
Findet er keinen Platz, muss er «Alternativen finden». Er habe sich zum Beispiel ein paar Indycar-Rennen angesehen, «aber ob die USA für uns als Familie eine Option ist, kann ich noch nicht sagen», so der 33-Jährige.
Die DTM kassiert hingegen eine klare Absage. «Das sehe ich so momentan für mich nicht. Ich möchte bei den offenen Rennwagen und im Formel-Sport bleiben.»