MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fliegender Porsche-Motor: Beinahe-Katastrophe der DTM

Von Andreas Reiners
Eine Szene ging in dem ganzen Crash-Chao am Samstag fast unter: Dass der Porsche-Motor von Dennis Olsen unkontrolliert umherflog, hätte beinahe zu einer Katastrophe geführt.

Wie in einem «Horrorfilm» habe es ausgesehen, sagte BMW-Pilot Philipp Eng, als die Aufräumarbeiten nach den heftigen Unfällen im Rennen am Samstag in Hockenheim noch andauerten.

Thomas Preining hielt sich den Bauch, Dennis Olsen war ebenso sichtlich angeschlagen wie auch David Schumacher. Die Unfallstelle vor Kurve acht sah in der Tat aus wie ein Schlachtfeld.

Am Ende kamen die beteiligten Fahrer mit dem Schrecken und blauen Flecken davon. Dass die DTM haarscharf an einer Katastrophe vorbeischrammte, bekam zu dem Zeitpunkt kaum jemand mit.

Denn der Motor von Dennis Olsens Porsche, der nach dem Einschlag aus dem Boliden gerissen wurde und für den Feuerball gesorgt hatte, flog spektakulär umher – und schlug bei Nick Cassidys Ferrari in der Tür ein. Ein bisschen weiter höher - man mag sich gar nicht ausmalen, was alles hätte passieren können.

«Nicks Auto wurde von dem Motor geradewegs getroffen. Zum Glück haben die zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen des Ferrari ihren Job gemacht und Nick blieb unverletzt», sagte AF-Corse-Teamchef Ron Reichert.

Cassidy wurde im Medical Center untersucht, ihm ging es trotz des Schockmoments aber gut. Das Auto war eines der sieben Boliden, die aufgrund zu großer Schäden am Sonntag nicht mehr starten konnten.

In einem Video von dem Unfall ist der Hergang zu sehen. Zunächst schlägt Olsen heftig in die Streckenbegrenzung ein, wobei der Motor dann gegen Cassidys Auto fliegt. In der Onboard-Aufnahme aus Cassidys Boliden ist dann wiederum der Feuerball deutlich zu sehen. Glück im Unglück für alle Beteiligten.

Hier geht es zu dem Video.


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