MotoGP: Ducati vom V-Motor überzeugt

Porsche-Vierfachsieg – Engelhart triumphiert

Von Jonas Plümer
 Christian Engelhart feiert seinen DTM-Premierensieg

Christian Engelhart feiert seinen DTM-Premierensieg

Christian Engelhart gewinnt bei einem Porsche-Vierfachsieg den zweiten DTM-Lauf in Oschersleben. Tim Heinemann übernimmt mit Rang zwei die Tabellenführung.

Vom siebten Startrang zum Sieg! Christian Engelhart pflügte sich mit einer goldrichtigen Strategie zum Sieg im Toksport WRT Porsche 911 GT3 R. Für das erfahrene Porsche-Ass ist es der erste DTM-Sieg.

Rang zwei sicherte sich, wie am Vortag, sein Teamkollege Tim Heinemann. Der zweifache DTM Trophy-Champion Heinemann, der in Oschersleben sein DTM-Debüt feierte, übernimmt damit auch die Tabellenführung. Ein unwahrscheinliches starkes Wochenende für den GT4-Aufsteiger.

Thomas Preining komplettiert im Manthey Racing Porsche die Top 3, nachdem er aufgrund einer Strafe wenige Minuten vor Rennende die Führung verlor.

Code Brown für Maro Engel in der zweiten Rennrunde! Am Ausgang der zweiten Kurve berührt er René Rast im Schubert Motorsport BMW und steigt leicht auf. Nur mit Glück und viel Können verhindert Engel einen heftigen Abflug mit seinem Mercedes-AMG GT3, der von Landgraf Motorsport eingesetzt wird. Rast wurde für die Berührung daraufhin verwarnt. Zudem musste Rast auch Engel passieren lassen.

Kurz nach Rast erhielt auch sein Schubert-Teamkollege Sheldon van der Linde ebenfalls eine Verwarnung aufgrund eines Tête-à-Tête mit Ricardo Feller.

Nach rund sechs Minuten der nächste Rückschlag für Schubert Motorsport. René Rast brach in der schnellen dreifachlinks Triple die Felge hinten rechts. Rast drehte sich daraufhin spektakulär ins Kiesbett. Um das Fahrzeug zu bergen, rief Rennleiter Sven Stoppe das Safety Car auf den Kurs in der Magdeburger Börde.

«Es gab vorher schon einen Kontakt auf der rechten Seite, weshalb wir davon ausgehen, dass es ein Folgeschaden war», so René Rast.

Das verkorkste Wochenende von Mattia Drudi setzte sich auch am Sonntag fort: Nach dem Ausfall am Samstag folgte am Sonntag ein weiterer. Fast zeitgleich stellte Mick Wishofer seinen Grasser Racing Team Hurácan GT3 mit einem Defekt ab.

Verkorkst beschreibt auch das Rennwochenende von Kelvin van der Linde perfekt: 23 Minuten vor Rennende rollte der Audi R8 LMS GT3 evo II des Südafrikaners aus und beendete das Rennen von van der Linde. Der ABT Sportsline Audi rollte sogar bereits vor der Boxeneinfahrt aus und blieb im Auslauf der letzten Kurve stehen. Grund für den Ausfall ist ein Defekt an der Antriebswelle. Um den Wagen zu bergen, wurde erneut das Safety Car auf den Kurs gerufen.

Kuriose Szene bei Luca Stolz: Bis zu seinem Boxenstopp führte der Mercedes-AMG-Werkspilot das Rennen an, da er noch nicht gestoppt hatte, doch bei seinem Boxenhalt musste Stolz das Rennen mit einem Defekt beenden. Bereits am Samstag schied der routinierte AMG-Pilot aus. Ein absolutes Wochenende zum vergessen für Auer und das HRT-Team.

Thomas Preining der das Rennen dominierte, bekam zehn Minuten vor Rennende eine Penalty Lap ausgesprochen, da seine Manthey-Mechaniker beim Pflichtboxenstopp nicht rechtzeitig den Hinterreifen mit Muskelkraft hochgehalten haben. Durch die Strafe zogen beide Toksport WRT-Fahrzeuge am Grello vorbei.

Ergebnis (Top 10):

1. Christian Engelhart – Toksport WRT – Porsche 911 GT3 R
2. Tim Heinemann – Toksport WRT – Porsche 911 GT3 R
3. Thomas Preining – Manthey EMA – Porsche 911 GT3 R
4. Dennis Olsen – Manthey EMA – Porsche 911 GT3 R
5. Clemens Schmid – Grasser Racing Team – Lamborghini Hurácan GT3
6. Mirko Bortolotti – SSR Performance – Lamborghini Hurácan GT3
7. Ricardo Feller – ABT Sportsline – Audi R8 LMS GT3
8. Jusuf Owega – Mercedes-AMG Team Mann-Filter – Mercedes-AMG GT3
9. Laurin Heinrich – KÜS Team Bernhard – Porsche 911 GT3 R
10. Lucas Auer – Mercedes-AMG Team WINWARD – Mercedes-AMG GT3

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