Formel 1: Abschied in der Unterhose

Ricardo Feller feiert ersten Saisonsieg in Zandvoort

Von Jonas Plümer
Hat gut lachen: Ricardo Feller

Hat gut lachen: Ricardo Feller

Ricardo Feller gewinnt den zweiten DTM-Lauf in Zandvoort. Für den ehemaligen ADAC GT Masters-Meister ist es der erste Saisonsieg. Thomas Preining ist neuer Tabellenführer.

Von der Pole-Position zum Sieg – Ricardo Feller bestimmt den zweiten DTM-Lauf in Zandvoort in seinem ABT Sportsline Audi R8 LMS GT3 evo II. Der Schweizer, der 2021 Meister im ADAC GT Masters wurde, drückte dem Rennen vom Start weg den Stempel auf. Es ist sein erster Saisonsieg, sowie der erste für Audi und sein Team.

Rang zwei geht an Thomas Preining im Porsche 911 GT3 R aus dem Hause Manthey EMA. 2,719 Sekunden fehlten ihm im Grello-Porsche auf den siegreichen Audi von Ricardo Feller. Mit Rang zwei übernimmt der Österreicher die Tabellenführung in der DTM.

Luca Stolz komplettiert im Mercedes des Haupt Racing Teams die Podestränge – für Stolz das erste Erfolgserlebnis der 2023er DTM-Saison, nachdem er einen sehr schwierigen Saisonstart erlebte.

Für den AMG-Star Lucas Auer war das Rennen bereits nach einer Runde beendet. Nach einem Kontakt in der Startrunde schleppte der Österreicher seinen WINWARD Racing Mercedes mit einem starken Frontschaden zurück in die Boxengasse, wo er seinen Mercedes-AMG GT3 schlussendlich abstellen musste.

Frühzeitiges Aus auch für den Schubert Motorsport-Ersatzmann Dries Vanthoor. In der dritten Runde erlitt der Belgier einen Reifenschaden und musste das Rennen ebenfalls beenden. Im BMW M4 GT3# mit der Startnummer #33 ersetzte er an der niederländischen Nordseeküste den dreimaligen Champion René Rast.

Ungefähr zur Rennhalbzeit drehte sich Laurin Heinrich im KÜS Team Bernhard Porsche in der ersten Steilkurve nach einem Kontakt mit Albert Costa Balboa im Emil Frey Racing Ferrari. Der letztjährige Porsche Carrera Cup-Meister drehte sich dabei. Sowohl der letztjährige Porsche Carrera Cup-Meister als auch der Emil Frey Racing-Ersatzmann mussten das Rennen daraufhin aufgeben.

Die Pechsträhne für Emil Frey Racing ging weiter, da kurz darauf auch Lokalmatador Thierry Vermeulen seinen Ferrari abstellen musste. Bereits am Samstag erreichte er nicht die Zielflagge.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte auch das Grasser Racing Team. Im 22. Umlauf stellten sowohl Mick Wishofer als auch Clemens Schmid ihre Lamborghini Hurácan GT3 EVO2 im Boxengebäude der österreichischen Mannschaft ab.

Ergebnis (Top 10):

1. Ricardo Feller – ABT Sportsline – Audi R8 LMS GT3
2. Thomas Prening – Manthey EMA – Porsche 911 GT3 R
3. Luca Stolz – Mercedes-AMG Team HRT – Mercedes-AMG GT3
4. Marco Wittmann – Project 1 – BMW M4 GT3
5. Maro Engel – Mercedes-AMG Team MANN-FILTER – Mercedes-AMG GT3
6. Kelvin van der Linde – ABT Sportsline – Audi R8 LMS GT3
7. Ayhancan Güven – KÜS Team Bernhard – Porsche 911 GT3 R
8. Patric Niederhauser – Tresor Orange 1 – Audi R8 LMS GT3
9. Dennis Olsen – Manthey EMA – Porsche 911 GT3 R
10. Sheldon van der Linde – Schubert Motorsport – BMW M4 GT3

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