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Endgültig: DTM-Saison 2024 findet ohne Honda statt

Von Jonas Plümer
Das geplante Honda-Programm von AiM GT in der DTM ist geplatzt

Das geplante Honda-Programm von AiM GT in der DTM ist geplatzt

Am Sachsenring kündigte AiM GT an, dass das Team 2024 mit zwei Honda NSX GT3 in der DTM starten wird. Doch mittlerweile ist klar, dass kein Honda an den Start gehen wird und das Team nicht mehr existiert.

Rund um die 2023er DTM-Veranstaltung auf dem Sachsenring kündigte AiM GT vollmundig an, dass das Team im kommenden Jahr mit zwei Fahrzeugen in der DTM starten wird. Später kündigte die Chemnitzer Unternehmung auch an, mit zwei Autos in der ADAC GT4 Germany starten zu wollen. Während in der GT4-Rennserie auf den Toyota GR Supra GT4 gesetzt werden sollte, plante das Team das DTM-Debüt des Honda NSX GT3!

Das Team, welches von der ehemaligen Miss Tuning Frizzi Arnold gegründet wurde, plante das Thema Nachwuchsförderung auf ein neues Niveau in der DTM zu heben.

Eine Besonderheit ist, dass je ein Honda von einem Fahrer und einer von einer Fahrerin gesteuert werden sollte. Da AiM GT ein Non-Profit-Racing-Team sein sollte, sollte bei der Cockpitvergabe nicht das Budget der Fahrer, sondern ausschließlich das fahrerische Talent entscheidend sein. Dadurch wollte der Rennstall wirklich talentierte Rennfahrer fördern, welche ansonsten durch fehlendes Budget nicht die Chance erhalten hätten.

Doch mittlerweile ist klar, dass es dazu nicht kommen wird. Der ADAC gab die Marken bekannt, welche an der DTM-Saison 2024 teilnehmen. Dazu werden mit dem Aston Martin-Team Comtoyou Racing noch Gespräche über einen Einstieg geführt. Honda zählt nicht zu den teilnehmenden Marken und wird somit nicht in der Jubiläumssaison der DTM teilnehmen.

Dazu existiert der sächsische Rennstall gar nicht mehr. Aufgrund von interner Uneinigkeiten der Führungspersonalien kam die Mannschaft nicht wie geplant zustande und wurde aufgelöst. Es gilt als sehr unwahrscheinlich, dass jemals ein Rennfahrzeug unter der Bewerbung von AiM GT auf einer Rennstrecke unterwegs sein wird.

Versuche von ehemaligen AiM GT-Mitgliedern das Projekt unter anderem Namen zu retten und trotzdem in der DTM an den Start zu gehen, scheiterten ebenfalls.

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