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Emil Frey Racing kritisiert Fahrzeugeinstufung in DTM

Von Jonas Plümer
Emil Frey Racing tat sich in der Lausitz schwer

Emil Frey Racing tat sich in der Lausitz schwer

Emil Frey Racing findet deutliche Worte gegen die Fahrzeugeinstufung der DTM auf dem Lausitzring. Die beiden Ferrari des Rennstalls aus der Schweiz waren am DEKRA Lausitzring chancenlos und fuhren hinterher.

«Was für ein frustrierendes Wochenende. Leider wussten wir schon vor einer Woche als die BoP-Einstufung veröffentlicht wurde, dass wir nicht konkurrenzfähig sein würden. Es hat dann leider zwei Qualifyings und ein Rennen gebraucht, um auf ein ordentliches Level zu kommen. Das Set-up war gut, die Fahrer waren zufrieden und das Team machte einen tollen Job und gute Boxenstopps, doch wir hatten schlichtweg nicht die gleichen Voraussetzungen wie andere Teams. Wenn man einfach eine halbe Sekunde pro Runde zu langsam ist, dann erreicht man in diesem starken DTM-Feld leider nichts. Wir hatten im Regenchaos am Samstag noch darauf gehofft, dass es uns helfen könnte, aber mit so einem unterlegenen Fahrzeug hatten wir auch da keine Chance. Wir reisten als Zweiter in der Meisterschaft an und wir haben zu Beginn der Saison gezeigt, dass wir um Siege fahren können und nicht ans Ende des Feldes gehören. Wir werden uns zurückkämpfen, doch leider liegt es bei diesem Sport nicht immer in unseren Händen», so Teamchef Lorenz Frey-Hilti.

Technikchef Jürg Flach ergänzt: «Ein Wochenende zum Vergessen. Wir hatten keinerlei Probleme mit den Autos oder dem Set-up, sondern wir waren von Beginn weg nicht konkurrenzfähig aufgrund der BOPs. Die erste Anpassung war so klein, dass man kaum etwas spürte und die Zweite fürs Rennen am Sonntag erlaubte uns, einigermassen mitzufahren, aber nicht um zu attackieren. Ich hoffe, es werden die nötigen Lehren daraus gezogen, damit wir in den kommenden Rennen zur verdient guten Performance zurückfinden.»

Den ersten Lauf beendeten die beiden Piloten Jack Aitken und Thierry Vermeulen außerhalb der Punkte auf den Positionen 16 und 17. Auf den Rängen 13 und 14 konnten die beiden Ferrari-Fahrer am Sonntag zumindest insgesamt fünf Punkte einfahren.

Zum Vergleich: Im Vorjahr feierte Aitken auf der Strecke in Brandenburg den ersten Sieg von Emil Frey Racing in der DTM.

Verglichen mit der Veranstaltung im Vorjahr war der Ferrari 296 GT3 auch etwas schlechter von der BoP eingestuft. So brachte der italienische Sportwagen zehn Kilogramm mehr auf die Waage. Zudem sank der maximale Ladedruck von 2,525 bar auf 2,5 bar, so dass der Ferrari weniger Motorleistung zur Verfügung hatte.

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