MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

Tomczyk und Priaulx: Kommt das Beste zum Schluss?

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk

Für die beiden BMW-Piloten war es eine ganz bittere DTM-Saison. In Hockenheim wünschen sich beide ein versönliches Resultat.

Das Beste kommt zum Schluss, sagt man. Darauf hoffen Martin Tomczyk und Andy Priaulx am kommenden Wochenende ganz besonders. Vor allem für Ex-Champion Tomczyk war es eine harte Saison. Der BMW-Pilot wurde das ganze Jahr über regelmäßig von Pleiten, Pech und Pannen begleitet. Lediglich Rang fünf im Regen auf dem Nürburgring bildete die berühmte Ausnahme. Ansonsten ging Tomczyk immer leer aus. Und das trotz seiner hohen Ambitionen – vor der Saison wollte er immerhin die Startnummer eins, sprich den Titel, zurück.

Tomczyk wird zum DTM-Saisonabschluss am Wochenende in Hockenheim aber genau das machen, was er in dieser Saison immer gemacht hat: angreifen. «Wie in jedem Jahr ist das Abschlussrennen in Hockenheim sowohl für die Fans wie auch für uns Fahrer eine ganz spezielle Sache. Eine anstrengende und nervenaufreibende Saison geht zu Ende, in der ich mit viel Pech und einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Dennoch werde ich beim Finale noch einmal angreifen. Hockenheim ist eine fantastische Strecke, die alles bietet, was das Rennfahrerherz höher schlagen lässt», sagte Tomczyk.

Noch schlimmer erging es seinem RMG-Teamkollegen Andy Priaulx. Der Brite holte in neun Rennen ganze zwei Punkte – und bildet in der Fahrerwertung das Schlusslicht. Doch mit Hockenheim hat Priaulx gute Erfahrungen gemacht. «In Hockenheim habe ich meine besten Rennen in der DTM abgeliefert. Zum Abschluss der Saison geht es hier immer besonders heiß her. Es ist ein würdiges Finale, bei dem die Fans traditionell tollen Motorsport geboten bekommen. Für uns Fahrer ist Hockenheim eine traumhafte Strecke. Der Kurs hat einen sehr guten Rhythmus, ist flüssig zu fahren. Ich glaube, dass BMW hier auch in der Breite wieder sehr stark sein wird», hofft Priaulx. Denn davon würde er selbst auch profitieren.

Und dann natürlich das ganze Team, das an der schwierigen Saison zu knabbern hat. «Unser zweites Jahr in der DTM war sicher schwieriger als das erste. Wir hatten uns nach dem viel versprechenden Debüt 2012 viel vorgenommen. Leider lief nicht alles so wie gewünscht, es war eine große Portion Pech dabei. Deshalb wünsche ich mir, dass unser Team und unsere beiden Fahrer in Hockenheim noch einmal für die harte Arbeit in diesem Jahr belohnt werden und die Saison mit einem guten Resultat versöhnlich zu Ende geht», so Teamchef Stefan Reinhold.

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