Daytona: Rockenfeller erfolgreichster DTM-Fahrer
Mike Rockenfeller
DTM-Champion Mike Rockenfeller war bei der 52. Auflage des 24h-Rennens von Daytona der erfolgreichste der insgesamt vier Piloten aus der populärsten internationalen Tourenwagenserie. Neben Audi-Werksfahrer Rockenfeller gingen auch die drei BMW-Piloten Joey Hand (USA), Augusto Farfus (Brasilien) und Maxime Martin (Belgien) an den Start. Der US-amerikanische Langstreckenklassiker war Saisonauftakt der neuen United SportsCar Championship, die aus der Zusammenlegung der ehemaligen American Le Mans Series und der GRAND-AM Series entstand.
Mike Rockenfeller, der 2010 in Daytona den Gesamtsieg gefeiert hatte, teilte sich diesmal den Corvette-Prototypen des Teams ‚Spirit of Daytona’ mit dem Briten Richard Westbrook und dem Kanadier Michael Valiante und kam im Gesamtklassement auf Platz vier von 67 gestarteten Teams. «Es ist immer großartig, hier zu fahren», sagte Rockenfeller. «Leider hat uns aber der Speed für eine bessere Platzierung gefehlt. Das machte sich besonders auf den Geraden bemerkbar. Auch das Fahrverhalten des Autos war sehr schwierig, es hat sehr stark übersteuert.»
Joey Hand und Maxime Martin teilten sich einen der beiden BMW Z4 GTE des Werksteams BMW Team RLL in der Klasse ‚GT Le Mans’ mit dem US-Amerikaner Bill Auberlen und dem britischen Ex-DTM-Fahrer Andy Priaulx. Dank einer fulminanten Aufholjagd von Hand in der Schlussphase hatte das Team sogar noch Chancen auf den Klassensieg. Letztendlich fuhr Hand den BMW aber als Zweiter hinter dem siegreichen Porsche ins Ziel.
Augusto Farfus fuhr den BMW Z4 GTD des Kundenteams Turner Motorsport in der Klasse GT Daytona zusammen mit den US-Amerikaner Dane Cameron, dem Kanadier Paul Della Lana und dem Finnen Markus Palttala. Trotz einiger Schwierigkeiten und eines Zeitverlustes in der Anfangsphase belegte das Team in der mit 29 Autos hart umkämpften Klasse schließlich Rang sieben.