SUPER GT und die DTM: Eine Vision wird Realität
DTM-Chef Hans Werner Aufrecht (re.)
Der Saisonauftakt der SUPER GT läutet eine neue Ära in der japanischen Tourenwagenserie ein. Auf der Rennstrecke in Okayama waren an diesem Wochenende erstmals neue Boliden von Honda, Lexus und Nissan am Start, die nach dem gemeinsam mit der DTM genutzten Technischen Reglement entstanden sind.
Damit ist aus der Vision von Hans Werner Aufrecht, ein einheitliches Reglement für die wichtigsten Tourenwagenserien der Welt zu schaffen, Wirklichkeit geworden. Deshalb ließ es sich der Vorstandsvorsitze des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V. auch nicht nehmen, diesen besonderen Moment vor Ort live mitzuerleben.
«Es ist für mich eine große Ehre, dass ich an dieser Veranstaltung teilnehmen darf. Denn hier wird eine Vision Realität. Als wir vor vier Jahren mit den Gesprächen über ein gemeinsames Technisches Reglement begonnen haben, also bereits zwei Jahre vor der Einführung dieser Regularien in der DTM, hatten wir ein Ziel: Autorennen auf verschiedenen Kontinenten unter gleichen Rahmenbedingungen», sagte Aufrecht.
In einer Pressekonferenz vor dem Rennen zeigte sich Hans Werner Aufrecht sehr zufrieden mit der Entwicklung in Japan und lobte die Zusammenarbeit mit den japanischen Partnern. Anschließend machte er sich bei einem Gang durch die Startaufstellung persönlich ein Bild von den neuen Fahrzeugen.
Bei aller Freude über das bereits Erreichte hat Hans Werner Aufrecht stets schon den nächsten Schritt im Blick. «Mir macht es großen Spaß, die neuen Fahrzeuge von Honda, Lexus und Nissan auf der Strecke zu sehen, und ich denke, bei den Fans wird es genau so sein», sagte der ITR-Chef: «Ich freue mich schon jetzt darauf, im August nach Suzuka kommen und erneut die japanische Gastfreundschaft genießen zu dürfen. Dann werden wir uns zur nächsten Sitzung des Steering Committee treffen, weiteren Feinschliff am Reglement betreiben und über geplante erste gemeinsame Auftritte von DTM und SUPER GT sprechen.»