Zu wenig Einsatzzeit: Glock plädiert für mehr Rennen
Timo Glock
Der Wunsch ist nicht neu. Und genauso wenig ist er überraschend. Denn Rennfahrer wollen vor allem eines: fahren. In der DTM ist das seit der vergangenen Saison mit dem Wegfall des freien Trainings weiter begrenzt worden. Vor allem für die Rookies sind die verkürzten Fahrzeiten eine große Herausforderung.
Allerdings kann man im Fahrerlager jeden Piloten fragen: Alle sind sich einig, dass neben nur zehn Rennen auch die Einsatzzeit am Rennwochenende mit einem freiem Training über 90 Minuten und dem anschließenden Qualifying sowie dem Rennen am Sonntag viel zu wenig ist.
Hat sich das Team im Training vom Setup her in die falsche Richtung bewegt, ist es nahezu unmöglich, dies im Laufe des Rennwochenendes noch zu korrigieren und die Kurve zu bekommen. Auch BMW-Pilot Timo Glock bekam das in seiner Debütsaison 2013 das eine oder andere Mal zu spüren.
Glock hat die Kritik an der Einsatzzeit nun nochmals erneuert. Für Glock habe man «viel zu wenig Fahrzeit. Für die Fahrer und für die Leute, die auf der Tribüne sitzen. Aus Fahrersicht, komplett der falsche Weg», sagte der BMW-Pilot.
Den richtigen nennt er dann auch: «Ich würde fahren: freitags freies Training, zweimal Qualifying für Rennen eins und zwei am Samstag. Dann am Sonntag Qualifying, Top-Ten-Shoot-Out und ein langes Rennen mit zwei Boxenstopps», sagte Glock. «Ich bin nicht hier, um in der Boxengasse zu stehen.»