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Der BMW M4 DTM feiert sein Stadtkurs-Debüt

Von Andreas Reiners
Premiere für den BMW M4

Premiere für den BMW M4

Ein BMW-Pilot fiebert dem vierten Rennen des Jahres besonders entgegen: Marco Wittmann, mit 50 Punkten der aktuelle Spitzenreiter in der Fahrerwertung. Er wohnt nur 20 Kilometer von der Strecke entfernt in Fürth.

Im vergangenen Jahr erwies sich der Norisring, der alljährlich von ehrenamtlichen Helfern renntauglich gemacht wird und auch öffentliche Straßen einschließt, für BMW als relativ schwieriges Terrain.

Nach einem turbulenten Hitzerennen mit zwei Safety-Car-Phasen kam Bruno Spengler als bestplatzierter BMW Fahrer auf Platz sechs. Insgesamt schafften vier BMW Piloten den Sprung unter die Top-Ten. Im Verlauf des Wochenendes verfolgten 126.000 Zuschauer das Geschehen am Norisring, auf dem BMW bisher fünf Siege im Rahmen der DTM feiern konnte – unter anderem bei der DTM-Premiere des Rennens 1984 mit Winfried Vogt im BMW 323i. 2014 feiert der M4 sein Debüt auf dem Stadtkurs.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Das Debüt des neuen BMW M4 DTM ist bisher für uns sehr erfolgreich verlaufen. Zwei Polepositions, zwei Siege und 118 Punkte aus drei Rennen sind eine mehr als positive Ausbeute. Außerdem haben wir in Marco Wittmann den Führenden der Fahrerwertung in unseren Reihen. Der Start in die Saison ist uns mit dem neuen BMW M4 DTM also geglückt. Wir werden allerdings nicht den Fehler machen und uns auf dem Erreichten ausruhen. In der DTM muss man sich jeden einzelnen Erfolg hart erarbeiten. Und genau das erwartet uns auch am kommenden Wochenende in Nürnberg. Der Norisring ist der perfekte Schauplatz, um sich nach der vierwöchigen Pause mit einem echten Highlight zurückzumelden. Die einmalige Atmosphäre, die von den Fans im Fahrerlager und auf den Tribünen ausgeht, sorgt für Gänsehaut. Besonders freue ich mich auf die vielen BMW Mitarbeiter, die an diesem Wochenende vor Ort sind und uns fantastisch unterstützen werden. Wir werden alles dafür tun, damit wir ihnen und allen weiteren BMW Fans auch in Nürnberg Grund zum Jubeln geben können.

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): Wir haben die vierwöchige Pause einerseits damit verbracht, die bisherigen Rennen des Jahres aufzuarbeiten und an Verbesserungen zu arbeiten. Zugleich haben wir die Zeit aber auch genutzt, um die Akkus nach dem intensiven Saisonstart wieder aufzuladen. Das hat sehr gut funktioniert, so dass das gesamte Team nun dem Saisonhighlight auf dem Norisring entgegenfiebert.

Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer): Nach dem intensiven Saisonstart mit drei Rennen innerhalb weniger Wochen hat uns die kurze Verschnaufpause vor unserem bayerischen Heimrennen auf dem Norisring gut getan. Das gilt umso mehr, wenn man mit einem Erfolg wie dem dritten Platz von Bruno Spengler in Budapest in diese Pause geht. Wir freuen uns auf das Gastspiel am Norisring. Der Nürnberger Stadtkurs hat eine lange Tradition und ist für uns definitiv etwas Besonderes.

Ernest Knoors (Teamchef, BMW Team MTEK): Unsere Performance im ersten Drittel der Saison war gut. Mein Team hat einen super Job gemacht. Vor allem im Qualifying waren wir bisher sehr stark. Was fehlt, ist ein Top-Ergebnis im Rennen. Das wollen wir so schnell wie möglich erreichen. Ich würde mich für das Team riesig freuen, wenn uns dies schon beim kommenden Lauf am Norisring gelingt.

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): Wir hatten einen sehr guten Saisonstart und freuen uns natürlich sehr auf das Heimspiel von Marco Wittmann auf dem Norisring. Wir arbeiten konzentriert, um mit Maxime Martin und Marco weiterhin auf Erfolgskurs zu bleiben. Der Norisring ist ein spezieller und auch schwieriger Kurs, der nach drei von zehn Rennen eine völlig neue Situation für alle bedeutet. Wir sind deshalb sehr gespannt darauf, wie sich dort das Kräfteverhältnis darstellen wird. Wichtig wird wie immer sein, mit dem Team ein fehlerfreies Wochenende abzuliefern. Für mich persönlich ist dieses Rennen auch ein kleines Jubiläum: Am Norisring war ich 1994 bei meinem ersten Formel-3-Rennen dabei.

Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW Team RBM): Auf dem Papier sieht eine Runde auf dem Norisring recht simpel aus. Das Schwierige ist, die richtige Strategie und das perfekte Set-up für das Rennen zu finden. Es kann schnell passieren, dass du ein Auto hast, das auf den Geraden schnell ist, dafür aber ein schlechtes Bremsverhalten am Kurveneingang hat. Deshalb muss die Abstimmung zu 100 Prozent passen.

Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RBM): Wenn du auf anderen Strecken einen Fehler machst, dann landest du im Kiesbett. Auf dem Norisring küsst man hingegen direkt die Mauer. Das verändert die Herangehensweise der Fahrer an dieses Rennen komplett. Es ist fantastisch, auf einem Kurs mitten in der Stadt zu fahren, denn so bringen wir den Rennsport direkt zu den Fans. Der Lauf auf dem Norisring wird eine tolle Show.

Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer): Der Norisring ist technisch anspruchsvoll, da man sehr spät bremsen muss. Und da die Autos den Begrenzungsmauern sehr nahe kommen, darf man sich als Fahrer keinen Fehler erlauben. Auf dem Norisring war ich immer sehr erfolgreich. Außerdem herrscht dort immer eine besondere Atmosphäre. Deshalb freue ich mich riesig darauf, dort wieder mit der DTM anzutreten.

Martin Tomczyk (Startnummer 10, BMW Team Schnitzer): Nach der Hitzeschlacht im vergangenen Jahr mit zwei Safety-Car-Phasen und einem teils chaotischen Rennen bin ich schon sehr gespannt darauf, welche Überraschung der Norisring dieses Mal für uns bereithält. Dort zu fahren, ist immer wieder eine große Herausforderung. Ich hoffe, vor den vielen BMW Mitarbeitern und Fans erneut eine gute Performance zeigen zu können.

Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK): Das Rennen am Norisring ist immer ein Highlight, sowohl für uns Fahrer als auch für die DTM-Fans. Die Action dort ist außergewöhnlich. Es gibt viele Zweikämpfe auf der Strecke, und so manches Fahrzeug landet in der Mauer oder in der Leitplanke. Obwohl der Kurs nur aus vier Kurven besteht, ist er eine echte Herausforderung. Die Autos fahren mit sehr wenig Abtrieb und tanzen auf den Bodenwellen. Es wird ein spannendes Wochenende, auf das ich mich sehr freue.

António Félix da Costa (Startnummer 18, BMW Team MTEK): Ich habe auf dem Norisring bereits 2010 mit der Formel 3 ein Rennen bestritten und freue mich auf meine Rückkehr an diese Strecke. Eine Runde auf dem Norisring ist sehr kurz – und das Auto braucht ein komplett anderes Set-up als auf anderen Strecken. Aber ich komme mit viel Selbstvertrauen nach Nürnberg und hoffe sehr, dass wir auch dort vorne mitzumischen können werden.

Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG): Die Vorfreude auf mein Heimrennen am Norisring ist riesig. Diese Veranstaltung ist das Highlight des Jahres. Es ist großartig, dass ich als Führender der Fahrerwertung in meiner Heimat antreten werde. Die Strecke liegt nur wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt. Meine Familie und meine Freunde werden vor Ort sein, um mich zu unterstützen und anzufeuern. Ein starkes Ergebnis auf dem Norisring wäre mein ganz großer Traum.

Maxime Martin (Startnummer 24, BMW Team RMG): Auf dem Norisring will einfach jeder DTM-Fahrer dabei sein und eine gute Figur abgeben. Der Kurs selbst sieht mit zwei Haarnadelkurven und einer Schikane nicht allzu schwierig aus, hat es aber trotzdem in sich. In meiner bisherigen Karriere habe ich dort noch keine einzige Runde absolviert. Ich weiß also nicht genau, was mich erwartet. Deshalb bereite ich mich intensiv vor und freue mich sehr darauf, das erste Mal aus der Box zu fahren.

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