Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Timo Glock: Und dann kam wieder der Herr Nico Müller

Von Andreas Reiners
Angesäuert: Timo Glock

Angesäuert: Timo Glock

Timo Glock war ratlos. Wie im Grunde alle BMW-Piloten. Außer Marco Wittmann. Der DTM-Spitzenreiter startet am Sonntag beim siebten DTM-Saisonrennen auf dem Nürburgring von der Pole Position.

Der zweitbeste Fahrer der Münchner ist Maxime Martin. Der Belgier ist Zwölfter. Auch für Timo Glock verlief das Qualifying enttäuschend. Der 32-Jährige geht nur von Rang 15 aus in das Rennen. Warum BMW außer Wittmann kollektiv enttäuschte, konnte auch Glock nicht erklären.

Es gab allerdings einen Grund, warum der frühere Formel-1-Pilot nicht zumindest ein paar Plätze weiter vorne stand. Der Schuldige: Ein Rookie in einem Audi. «Ich war mal wieder ein wenig unglücklich positioniert. Mit meinem zweiten Satz Reifen hat mir der Herr Nico Müller zum wiederholten Mal im Weg gestanden. Von der Schikane bis zur letzten Kurve hat er noch einmal so verlangsamt, um sich einen Vorsprung herauszuholen», so Glock.

Glock selbst verlor nach eigener Einschätzung vier Zehntelsekunden. Damit wäre möglicherweise ein Platz in den Top Ten möglich gewesen. Nun wird es fast unmöglich, noch in die Punkte zu fahren. Zumindest, wenn es nicht regnet.

«Wenn es nicht regnet, was es ja Stand jetzt nicht soll, musst du auf ein Safety Car hoffen. Auf Standardreifen losfahren und hoffen, dass einer sein Auto irgendwo parkt. Ich mache mir aber keine Hoffnungen auf Punkte im Moment», sagte Glock und fügte hinzu: «Wenn wir morgen irgendeinen Punkt mitnehmen, dann ist das ein sehr, sehr gutes Ergebnis. Das sehe ich momentan nicht. Alleine schon deshalb, weil so viele Audis vor uns stehen, die auf der Geraden im Gegensatz zu uns schneller sind.»

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