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Mercedes: Das Ende eines schwierigen DTM-Jahres

Von Andreas Reiners
Mercedes: In Hockenheim weiter lernen

Mercedes: In Hockenheim weiter lernen

Für Mercedes endet am Wochenende ein schwieriges Jahr. Das Motto: Weiter lernen, und dann 2015 neu angreifen.

Für Mercedes ist das Rennen am Wochenende der Schlusspunkt eines schwierigen Jahres. Nachdem in Zandvoort ein modifizierter Bolide an den Start ging, sind es beim letzten Saisonrennen in Hockenheim alle sieben. Und damit die Chance, im Hinblick auf 2015 noch weiter zu lernen. Die Stimmen aus Stuttgart:

Christian Vietoris: In Hockenheim erwartet uns bereits das letzte Rennen in dieser Saison. Ich freue mich, dass wir nach einem schwierigen Jahr beim Finale weiter um Platz zwei in der Gesamtwertung kämpfen. Die Strecke in Hockenheim bietet von allem etwas. Man muss stark auf der Bremse sein und benötigt eine gute Traktion, vor allem auf den Long Runs. Generell braucht man in Hockenheim ein Auto, das in allen Bereichen gut ausbalanciert ist. Für uns geht es beim Finale darum, die Saison mit einem guten Ergebnis abzuschließen und weiter so viel wie möglich für das nächste Jahr zu lernen.

Pascal Wehrlein: In Hockenheim endet meine zweite DTM-Saison. Das Finale ist bereits mein 20. DTM-Rennen. Dabei kommt es mir wie gestern vor, dass ich im vergangenen Jahr in Hockenheim zum ersten Mal in meinem C-Coupé in einer DTM-Startaufstellung gestanden habe. Seitdem habe ich viel gelernt und mich immer weiter gesteigert. Für diese Saison hatte ich mir konstante Punkteankünfte und vielleicht den einen oder anderen Podestplatz vorgenommen. Dass es nach einem schwierigen Auftakt gleich zu meinem ersten Sieg gereicht hat, hätte ich natürlich nicht gedacht. Jetzt möchte ich meine zweite DTM-Saison in Hockenheim mit einem weiteren positiven Ergebnis abschließen.

Robert Wickens: Es war ein schwieriges Jahr für Mercedes. Aber die zweite Saisonhälfte verlief für mich recht gut und ich konnte bei den letzten drei Rennen punkten. Hoffentlich können wir die Saison genauso beenden wie es an den letzten paar Rennwochenenden für uns gelaufen ist. Wir wollen weiter Punkte einfahren. In Hockenheim haben wir ein neues Auto. Ich hoffe, dass wir damit um vordere Punkteränge und vielleicht einen Podestplatz kämpfen können.

Paul Di Resta: Ich freue mich auf das letzte Rennen. Ich möchte die Saison beim Finale mit einem positiven Ergebnis beenden. Hinter uns liegt ein hartes Jahr, aber ich möchte allen im Team für ihren Einsatz danken. Jetzt freue ich mich auf bessere Zeiten. In Hockenheim werden wir unser Bestes geben, um vor unserem Heimpublikum ein gutes Ergebnis zu erzielen. Danach konzentrieren wir uns auf das nächste Jahr.

Daniel Juncadella: Hockenheim ist der perfekte Ort für das DTM-Finale. Es ist das Heimrennen von Mercedes-Benz und die Stimmung auf den Tribünen ist stets fantastisch. Auch die Strecke gefällt mir sehr. Man muss beim Setup einen Kompromiss für das enge Motodrom und die längeren Geraden finden. Sportlich war ich mit meiner Aufholjagd von Startplatz 21 bis auf Rang acht in Zandvoort zufrieden. Dieses Mal ist es mein Ziel, weiter vorne zu starten und die Saison dann wie im Vorjahr mit einem Erfolgserlebnis in Hockenheim abzuschließen.

Gary Paffett: Ich freue mich auf Hockenheim und hoffe, dass wir dort konkurrenzfähiger sein können als bei den vergangenen Rennen. Wir werden einige kleinere Updates am Auto haben und es besteht die Chance, dass wir dadurch ein bisschen schneller sein werden. Das ist gut. Ich kenne die Strecke in Hockenheim sehr gut und habe dort schon oft gewonnen. Ich besitze also viel Erfahrung auf diesem Kurs. Ich gehe das Wochenende positiv an und hoffe, dass wir an der Spitze des Feldes kämpfen können.

Vitaly Petrov: Hockenheim ist bereits das letzte Rennen meiner Debütsaison in der DTM. Wie die Zeit verfliegt. Das bedeutet jedoch auch, dass ich zum ersten Mal auf einer Strecke fahre, auf der ich bereits ein DTM-Rennen absolviert habe. Ich weiß, dass ich mich in allen Bereichen verbessern kann. Aber das letzte Rennen in Zandvoort hat mir gezeigt, dass wir um die Punkteränge kämpfen können. Dafür brauchen wir jedoch ein ordentliches Qualifying. Hoffentlich gelingt uns das am kommenden Wochenende. Ich würde meine erste DTM-Saison gerne mit einem positiven Ergebnis abschließen.

Toto Wolff, Mercedes-Benz Motorsportchef: Hockenheim markiert den Schlusspunkt einer schwierigen Saison für unser Team. Beim Saisonauftakt an gleicher Stelle haben wir versprochen, alles zu geben, um unsere Leistung im Verlauf der Saison zu steigern. Das ist uns bis heute in einem gewissen Rahmen gelungen. Noch sind wir nicht dort angekommen, wo wir unseren Ansprüchen nach sein möchten, nämlich im Kampf um Siege und den Titel. Aber wir haben in diesem Jahr vor allem bei schwierigen Bedingungen wie in Oschersleben, am Norisring oder am Lausitzring unter Beweis gestellt, dass unsere Mannschaft in solchen Situationen über sich hinauswachsen kann. Darauf können wir aufbauen. Das Saisonfinale in Hockenheim ist unser Heimrennen. Deshalb wollen wir an diesem Wochenende unseren vielen Kollegen und Fans auf den Tribünen ein spannendes Rennen und einen schönen Saisonabschluss bieten. Danach gilt unsere Konzentration bereits komplett der neuen Saison.

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