Gary Paffett stinksauer: «Das war hirnlos!»
Gary Paffett war nach seinem Crash mit Martin Tomczyk stinksauer
Dicke Luft nach dem ersten DTM-Lauf der Saison in Hockenheim: Nachdem ein Verbremser von Martin Tomczyk in Runde 16 des Samstag-Rennens nicht nur das Aus für den BMW-Piloten, sondern auch für seinen Erzfeind Gary Paffett bedeutete, war der Ärger programmiert. Denn die beiden DTM-Stars gerieten nicht zum ersten Mal aneinander.
Und wie schon zuvor platzte Paffett, der in diesem Fall unverschuldet ausfiel, der Kragen. Der 34-jährige Brite schimpfte: «Wie dumm ist das denn? Wir haben noch ein Rennen morgen – da muss man doch etwas vorsichtiger bleiben. Das war ein dummes, dummes Manöver, komplett hirnlos, es ist unglaublich.» Auf die Frage, ob eine Aussprache nötig sei, erwiderte er wütend: «Das ist eine einseitige Sache, er fährt ja immer in mich rein! Ich weiss auch nicht, was man da noch sagen soll.»
Der frühere Mercedes-Motorsportdirektor und heutige DTM-TV-Experte Norbert Haug erklärte gelassen: «Ja, es hat wieder einmal Gary getroffen und die hatten ja schon so einige Crashs, die beiden. Das ist der Verfolgungswahn, der sich da wieder breit macht. Aber ich glaube nicht, dass man Martin da den ganz grossen Vorwurf machen kann. Wir sollten erst einmal herausfinden, ob nicht ein technischer Defekt den Verbremser verursacht hat.» Die Rennkommissare sahen das ?ähnlich und ?sprachen gegen Tomczyk ?keine Strafe aus.