DTM 2016: Fahrer wollen mehr Punkteränge
Die DTM-Fahrer wollen mehr Punkte
24 Fahrer gehen in der DTM an den Start, zehn von ihnen werden mit Punkten belohnt. Was umgekehrt bedeutet: 14 Piloten gehen komplett leer aus. Mattias Ekström waren das bereits 2015 zu viele Piloten. «Es geht so eng zu in der DTM. Da es aber nur Punkte für die Plätze eins bis zehn gibt, spielt es eigentlich keine Rolle, ob du nun Elfter oder 24. wirst. Ich finde jedoch, dass dies ein extremer Leistungsunterschied ist, der nicht belohnt wird», sagte der Schwede.
Vor jeder neuen Saison stellen sich die drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes die Frage, was man in der Tourenwagen-Serie besser machen könnte. Um die DTM spannender, interessanter zu machen.
Nun haben sich weitere Fahrer dafür ausgesprochen, das aktuelle System mit der Punktevergabe 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1 zu ändern. «Nur zehn Piloten werden im Ziel belohnt, das macht den Wettbewerb teils sehr zäh», sagte Mercedes-Routinier Gary Pafett. Sein Mercedes-Markenkollege Robert Wickens sieht das ähnlich.
«Das dürfte dem Racing guttun, wenn auch Zweikämpfe weiter hinten mit Punkten belohnt werden würden. Die Fans hätten dann auch was davon», meinte der Kanadier.
Paffett würde allerdings noch weitere Änderungen begrüßen. Beim DRS zum Beispiel. Das sorge derzeit dafür, «dass sich lange Schlangen im Feld formieren, in den die Piloten nur hintereinander her fahren können und nicht in der Lage sind, zu überholen. DRS sollte dem Überholen helfen und nicht nur dazu da sein, um an anderen Autos dranzubleiben».
Bereits 2015 war das DRS verfeinert worden. In der vergangenen Saison konnten die Fahrer den verstellbaren Heckflügel bis zu dreimal in jeder Runde einsetzen. Um das DRS aktivieren zu können, musste der Abstand zum Vordermann statt wie zuvor zwei nur noch eine Sekunde betragen. Der Heckflügel konnte zudem um 18 anstatt 16 Grad abgesenkt werden, was den Luftwiderstand weiter verringerte und die Endgeschwindigkeit erhöhte.