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Gary Paffett und das GT-Debüt: «Eine Achterbahnfahrt»

Von Andreas Reiners
Gary Paffett

Gary Paffett

Gary Paffett feierte im «zarten» Alter von 35 Jahren nochmal eine besondere Premiere. Der Brite fuhr erstmals das 24-Stunden-Rennen in Spa in einem Sportwagen.

Sein GT-Debüt kommentierte er unmittelbar danach so: «Enttäuscht, wirklich enttäuscht. Wir haben Platz drei verdient, vielleicht sogar Platz zwei. Zu viel harte Arbeit um am Ende leer auszugehen», twitterte der Brite.

Verständlicherweise. Denn sein erster Einsatz hatte es in sich, bot so ziemlich alles, was der Motorsport so zu bieten hat. Erst die Aberkennung des Qualifying-Ergebnisses, dann eine unglaubliche Aufholjagd und am Schluss eine Durchfahrtsstrafe, die ihm und seinem Team das Podium gekostet hat. Am Ende war es der fünfte Platz.

«Es war ein unglaubliches Rennen. Es war Wahnsinn, unseren Speed zu sehen, dann die Strafe zu bekommen, von so weit hinten zu starten und sich trotz eineinhalb Runden Rückstand bis in Reichweite des Podiums zu bringen. Und dann die Dramatik der letzten halben Stunde, in der wir eine Strafe erhielten und das Podium verpassten. Es war wie eine Achterbahnfahrt. Einfach unglaublich», sagte Paffett mit ein wenig Abstand.

Ein Rennfahrer wie der DTM-Champion von 2005 hat natürlich jetzt Blut geleckt, trotz der sportlichen Enttäuschung. Erste Gedanken an eine Wiederholung gab es bereits vor dem Rennwochenende. «Aber danach steht für mich zu 100% fest: Ich möchte wiederkommen und mehr Rennen bestreiten!», stellte er klar.

Natürlich sei es ein wenig anders, schließlich seien die Fahrzeuge nicht ganz auf dem Level der DTM-Autos. «Aber bei 65 Autos im Feld überholst du auf jeder Runde vier bis fünf Autos. Das ist absolut unglaublich. So etwas gibt es in keiner anderen Rennserie.»

Während zahlreiche andere DTM-Piloten berets ihren Urlaub genießen beziehungsweise genießen konnten, hat Paffett nach dem DTM-Event in Zandvoort und Spa endlich einige Tage frei, ehe es in der Tourenwagenserie vom 19.-21. August in Moskau weitergeht. «Ich werde die Zeit mit meiner Familie verbringen. Denn ich kam aus Zandvoort zurück und war dann direkt mit der Vorbereitung für Spa beschäftigt. Jetzt kann ich den Sommer mit meiner Familie genießen und mich etwas erholen.»

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