DTM-Qualifying in Moskau: Gary Paffett auf Pole
Gary Paffett sicherte sich die Pole fürs Samstagsrennen
Das erste DTM-Qualifying in Moskau fand auf nasser Piste statt. Der Erste, der sich eine Rundenzeit notieren liess, war Mattias Ekström. Der Schwede liess es gemächlich angehen und legte die Latte mit 1:44,390 min nicht sehr hoch.
Entsprechend schnell wurde seine Bestmarke auch geknackt: Timo Glock setzte sich mit 1:44177 min an die Spitze und wurde kurz darauf vom Müller verdrängt, der sich seinerseits gegen Maxime Martin mit 1:43,549 min geschlagen geben musste. An diese Zeit kam auch Miguel Molina vorerst nicht heran, er verpasste die Bestmarke um vier Tausendstel und musste sich auf Position 2 einreihen.
Zur Halbzeit führt Martin die Zeitenliste vor Molina und Ekström an. Neuling Felix Rosenqvist schlug sich achtbar auf der neunten Position, gab sich damit aber nicht zufrieden. Der Schwede, der den Platz von Formel-1-Aufsteiger Esteban Ocon geerbt hat, legte nochmals nach und reihte sich hinter dem neuen Zeitenmonitor-Leader Gary Paffett auf der zweiten Position ein. Der Brite verbesserte sich kurz darauf noch einmal mit 1:43,010 min.
Kurz darauf wagt sich Leader Marco Wittmann als Erster auf die Slicks. Die Konkurrenz tut es ihm gleich und die Rundenzeiten fallen noch einmal. Zwei Minuten vor dem Ende übernahm Martin noch einmal mit 1:42,506 min die Führung vor Jamie Green. Dabei blieb es jedoch nicht, nach einer letzten Zeitenjagd durfte Paffett die Pole für das Samstagsrennen bejubeln.
«Ich bin natürlich sehr glücklich mit dem Qualifying. Vor allem weil gestern noch gar nichts zusammenlief. Es war heute vor allem schwer die richtige Entscheidung zwischen Slicks und Regenreifen zu treffen. Ich hatte aber das Gefühl, dass es für Slicks noch etwas zu nass war. Ich bin dann immer abwechselnd eine schnelle und eine langsame Runde gefahren um die Reifen zu kühlen. In meine letzte Runde habe ich dann wirklich alles reingelegt. Jeder weiß wie wichtig das Qualifying in der DTM ist, aber heute sind die Wetterbedingungen nicht einfach, von daher bin ich mit Vorhersagen was das Rennen angeht lieber vorsichtig», sagte Paffett.
«Ein besseres Qualifying kann man sich kaum wünschen. Vier Mercedes an der Spitze ist richtig stark. Aber wir müssen vorsichtig sein und sollten nicht zu früh in Euphorie verfallen. Die Wetterkonditionen sind heute nicht leicht. Da kann im Rennen viel passieren», sagte Mercedes' DTM-Leiter Ulrich Fritz.
Hinter dem Mercedes-Piloten reihten sich seine Markenkollegen Robert Wickens, Paul di Resta und Maximilian Götz ein. Ekström war als Fünfter der beste Audi-Pilot, gefolgt von BMW-Konkurrent Martin. Timo Scheider, Timo Glock, Neuling Rosenqvist und Green komplettieren die Top-Ten der Startaufstellung.
Adrien Tambay, Edoardo Mortara, Bruno Spengler, Augusto Farfus, António Félix da Costa, Miguel Molina, Müller, Lucas Auer, Martin Tomczyk, Wittmann, Tom Blomqvist, Daniel Juncadella, Mike Rockenfeller und Christian Vietoris komplettieren die Zeitenliste.
Für das Rennen bedeutet es zudem, dass Mercedes nun mit Abstand die schwersten Autos im Feld hat. Die Boliden wiegen 1132,5 Kilogramm, während die Konkurrenten Audi (1122,5) und BMW (1110) leichter sind.
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Samstag 12.05 – 13.30 Uhr: Live-Übertragung ARD Rennen 1
Samstag 18.30 Uhr: Highlights Sport1
Samstag 18.20 Uhr: DTM-kompakt n-tv
Sonntag 09.45 – 10.15 Uhr: Live-Übertragung Qualifying 2 Einsfestival
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