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Franky Zorn (Yamaha) siegt in Rijeka auch ohne Spikes

Von Rudi Hagen
Franky Zorn macht auch auf einer Yamaha RD 350 eine gute Figur

Franky Zorn macht auch auf einer Yamaha RD 350 eine gute Figur

Österreichs Eisspeedway-Star Franky Zorn machte auch auf einem Straßen-Rennbike wieder eine gute Figur. In Grobnik/Rijeka (HR) gewann der Saalfeldener das erste von zwei der diesjährigen «Rupert Hollaus Gedächtnisrennen.

Rupert Hollaus wurde in der Saison 1954 auf einer NSU-Rennfox als bisher einziger Österreicher Solo-Straßenweltmeister in der 125-ccm-Klasse sowie Vize-Weltmeister in der 250-ccm-Klasse. Im gleichen Jahr gelang Hollaus als erstem Österreicher ein Sieg bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man. Tragischerweise verunglückte der Niederösterreicher am 11. September 1954, also noch im gleichen Jahr, beim Training zum Großen Preis der Nationen im italienischen Monza tödlich.

Zu seinen Ehren veranstaltet der ehemalige Motorrad- und Seitenwagenrennfahrer Wolfgang Stropek jährlich das «Rupert Hollaus Gedächtnisrennen» auf dem Red Bull Ring in der Steiermark. Am vergangenen Wochenende wurde auch auf dem Automotodrom im kroatischen Grobnik in der Nähe von Rijeka gefahren.

Beim Start zum 7. Internationalen Adria Race, in dessen Rahmen das «Rupert Hollaus Gedächtnisrennen» für historische und moderne Motorräder sowie Seitenwagen stattfand, war auch Österreichs Eisspeedway-Ass Franky Zorn dabei. Der 50-jährige Saalfeldener, der in dieser Saison mal wieder bester Nicht-Russe in der Eisspeedway-Weltmeisterschaft wurde, ging mit seiner erprobten Yamaha RD 350 an den Start.

Bei tagsüber bestem Sommerwetter musste Zorn in seiner Klasse gleich dreimal ans Startband rollen. Im ersten Sprintrennen über sieben Runden musste sich der Österreicher, von der Pole-Position gestartet, noch seinem Landsmann Werner Reuberber (Yamaha RD 350) geschlagen geben. Auf dem Zielstrich lag Zorn nur den Wimpernschlag von 0.776 Sekunden hinter dem Sieger zurück. Die Lücke auf den Drittplatzierten war mit knapp 43 Sekunden dagegen riesig.

Im Sprintrennen 2 lief es dann anders herum. Franky Zorn siegte mit drei Sekunden Vorsprung vor Reuberber. Zorn: «Das ganze Rennen war so ein richtiger Schlagabtausch, ich gab im Infield noch Mal alles und quetschte meine RD 350 ans Limit.» Im Hauptrennen am Sonntag über elf Runden war Zorn dann ebenfalls erfolgreich und siegte vor dem Zweiten Reuberber, der am Ende mit 13.509 Sekunden zurückblieb.

Im Rahmen des 7. Internationalen Adria Race wurden auch drei Läufe zur Internationalen Sidecar Trophy ausgetragen, welches auch eine Reihe der aktuellen WM-Teams zum Testen ausnutzten, unter ihnen die überragenden Schweizer Markus Schlosser/Marcel Fries (LCR Yamaha 600).

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