Franz Zorn ist zurück: Topscorer in schwedischer Liga
Franz Zorn
Seit den letzten Tagen des Jahres 2021 befindet sich der Österreicher Franz Zorn in Schweden. Der Red-Bull-Pilot weilte über den Jahreswechsel im hohen Norden, nutzte die dortigen Bedingungen für intensives Training und bestritt am Donnerstag das erste Rennen der Saison.
Bei zweistelligen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt fand Zorn in Schweden ideale Voraussetzungen vor, zog direkt nach der Ankunft in Strömsund drei Bahnen aufs Eis und drehte erste Trainingsrunden. «Das Training bei -16 Grad war erstaunlich gut», meldete sich Zorn aus Schweden. «Bin sehr zufrieden, bis jetzt.»
Da Zorn mit einem umgebauten Suzuki-Jeep ein eigenes Bahndienstfahrzeug mit Schild und automatischem Besen vor Ort hat, lässt sich der 51-Jährige auch von nächtlichen Schneefällen, die seine Trainingspisten bedecken, nicht beirren und gewinnt dem ganzen sogar noch etwas Gutes ab: «Der Suzuki funktioniert perfekt. Wir hatten sehr viel Schnee und dadurch hohe Schneewände, was für die Sicherheit nicht das Blödeste ist. Wenn man einen Sturz hat, landet man schön weich und es passiert nichts. Das Motorrad funktioniert perfekt.»
Das Ligarennen in Schweden sollte für Zorn am Dreikönigstag fast perfekt laufen. Mit 14 von 15 möglichen Punkten war er nicht nur der beste Fahrer für sein Team aus Strömsund, sondern auch Topscorer des Tages. «Bis auf kleine Schmerzen im Fuß hat alles problemlos funktioniert», bilanzierte der Österreicher nach dem Rennen. «Durch das kalte Wetter ist das Eis tief ausgebrochen, durch einen kleinen Fehler habe ich knapp einen Punkt abgegeben. Ich bin aber sehr zufrieden.»
Mit Benedikt Monn war auch ein Deutscher in Schweden dabei. Er holte zwei zweite und zwei dritte Plätze aus fünf Starts und steuerte sechs Punkte zum Sieg seines Teams aus Gävle bei.
Für Zorn steht bereits am Samstag das nächste Rennen der schwedischen Liga an: Dann wird in Strömsund das zweite Rennen ausgetragen.