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Franz Zorn: Kein Reise-Drama wie in der Vorsaison

Von Rudi Hagen
Franky Zorn ist fokussiert auf die kommende Saison

Franky Zorn ist fokussiert auf die kommende Saison

Franz Zorn will sich im kommenden Januar im schwedischen Örnsköldsvik für die Eisspeedway-GP-Saison 2019 qualifizieren. Den Reisestress aus der Vorsaison will er diesmal durch schlaue Logistik vermeiden.

«Die Vorbereitungen für die kommende Saison sind schon weit gediehen und es gibt viel Neues, schauen wir mal, was das Ganze bringt», sagt Franz Zorn zu SPEEDWEEK.com. Der mittlerweile 48-jährige Österreicher aus Saalfelden im schönen Bundesland Salzburg, 2018 Sechster der Eisspeedway-Weltmeisterschaft und damit hinter den dominierenden Russen und dem Schweden Martin Haarahiltunen zweitbester Westeuropäer, will Fehler aus der Vorsaison in 2019 vermeiden.

«In der letzten Saison sind wir zum ersten Grand Prix in Astana 5400 km mit dem Auto gefahren», erinnert sich der Red-Bull-Pilot noch immer mit Schrecken, «da bist du so kaputt und hast nur noch 60 Prozent deiner eigentlichen Fitness parat.» Das soll jetzt anders werden.

Mit einem zweiten Bus fahren Zorn und sein Mechaniker Mario, der immer an seiner Seite ist, am 20. November nach Kamensk Uralsk in Russland zu einem 14-tägigen Training. Anschließend ist «Franky» vom 7. bis 9. Dezember für Schadrinsk in der russischen Superliga am Start.

«Da bin ich zum ersten Mal dabei, dass wird sicherlich eine heiße Kiste», blickt der Österreicher gespannt voraus. Das Fahrzeug und ein neues, drittes Motorrad bleiben danach in Russland. Sollte die Qualifikation für die WM 2019 gelingen, würde das Team Zorn zu den Auftakt-Grands-Prix und zur Team-WM mit dem Flugzeug reisen.

Aber erst einmal muss Zorn die Qualifikation am 12. Januar im schwedischen Örnsköldsvik überstehen. Die sechs bestplatzierten Fahrer aus dieser Runde qualifizieren sich ebenso für die fünf Grands Prix, wie die sechs Piloten aus der Quali in Kauhajoki, einer Kleinstadt im Westen Finnlands.

Das 15-er-WM-Feld wird dann noch durch zwei permanente Wildcards durch die FIM und eine Veranstalter-Wildcard aufgefüllt. Jeweils zwei Reserve-Fahrer bestimmt der jeweilige Verband.

Für Kauhajoki sind die Deutschen Tobias Busch, Max Niedermaier und Stefan Pletschacher vom DMSB benannt, Hans Weber und Günther Bauer sind in Örnsköldsvik dabei. Ebenso Luca Bauer, der mit italienischer Lizenz unterwegs ist. Markus Jell und Marc Geyer sind Stand-by-Fahrer in Deutschland.

Ob Franz Zorn vorher auch noch in Schweden trainieren kann, weiß er noch nicht. «Wenn es da kalt genug ist, fahren wir dort, aber momentan hat es da sechs Grad plus.»

Eisspeedway-Termine 2019:

12. Januar: WM-Qualirunde 1 Örnsköldsvik (Schweden)
12. Januar: WM-Qualirunde 2 Kauhajoki (Finnland)
2./3. Februar: WM-Finale 1 Almaty (Kasachstan)
9./10. Februar: WM-Finale 2 Schadrinsk (Russland)
16./17. Februar: Team-WM-Finale Togliatti (Russland)
28. Februar: Deutsche Meisterschaft Berlin (Deutschland)
2./3. März: WM-Finale 3 Berlin (Deutschland)
16./17. März: WM-Finale 4 Inzell (Deutschland)
30./31. März: WM-Finale 5 Heerenveen (Niederlande)

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