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Almaty-GP: Fahrer stocherten beim Training im Nebel

Von Jan Sievers
Mit dreieinhalb Stunden Verspätung konnte das Training zum Eisspeedway-GP in Almaty doch noch durchgezogen werden. Dichter Nebel verzögerte den Zeitplan in Kasachstan.

Die Fahrer waren bereits in ihrer Rennmontur gekleidet, als plötzlich dichter Nebel von den Gipfeln des Tian-Shan-Gebirges herunterzog und das Training für die Eisspeedway-GP-Läufe 5 und 6 unmöglich machte. Die Sichtweite betrug teilweise weniger als 10 Meter, wodurch man selbst beim Laufen aufpassen musste, dass man sich nicht verirrte.

Die Jury verschob das Training stundenweise nach hinten, bis dreieinhalb Stunden nach dem anberaumten Beginn endlich gestartet werden konnte. Da sich im Stadion wegen des massiven Schneefalls in der Nacht die weisse Pracht türmte, verkürzte das Team des Medeo-Stadions das Training. Jede Hand wird gebraucht, um das Stadion vom Schnee zu befreien.

Im Training selbst lief alles rund, auch wenn die Sichtverhältnisse Anfangs bescheiden waren, am Ende schien doch wieder die Sonne und bescherte ein herrliches Panorama. Das einzige Problem aller Teams beim Training war die Motorleistung: Gefühlt fehlten allen Fahrern 15 PS, die Motoren hörten sich besonders in den Kurven teilweise wie Traktormotoren an.

Normalerweise ist auf Meereshöhe der mittlere Luftdruck etwa 1013 Hektopascal. In dem auf knapp 1800 Metern über Normalnull gelegenen Medeo-Stadion herrschte beim Training ein Luftdruck um die 750 Hektopascal. Somit ist die Luft um gut 25 Prozent dünner als im Flachland. Den Motoren fehlt der Sauerstoff, um das Methanol vollständig zu verbrennen, was sich durch Leistungseinbußen bemerkbar macht. 

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