Eisspeedway-WM: Mayerbüchler und Monn fahren Quali
Franz Mayerbüchler
Mit Bekanntgabe des WM-Kalenders hat der Motorrad-Weltverband FIM verkündet, dass entgegen der üblichen Praxis sieben Startplätze für den Eisspeedway-GP bereits vor der Quali vergeben wurden. Die Russen Dinar Valeev, Daniil Ivanov und Dmitry Koltakov kommen wie Martin Haarahiltunen, Franz Zorn, Jasper Iwema und Hans Weber in den Genuss einer permanenten Wildcard. Die sieben Gesetzten können sich somit den Weg nach Schweden und die Teilnahme an der Qualifikation sparen.
Auf den Weg in den hohen Norden nach Örnsköldsvik, 500 km nördlich von Stockholm, machen sich 16 Fahrer, die ihre sportliche Chance auf eine Teilnahme am Eisspeedway-GP nutzen wollen. Die Favoriten sind Nikita Bogdanov und Dmitry Khomitsevich, die erst kürzlich bei der Russischen Meisterschaft die Plätze 1 und 2 belegten.
Nachdem Markus Jell und Max Niedermaier bereits frühzeitig signalisierten, dass sie die Eisspeedway-Saison 2022 aussetzen, gehen die beiden deutschen Startplätze an Franz Mayerbüchler und Benedikt Monn. Mayerbüchler wurde 2019 bei der Deutschen Meisterschaft Dritter und landete 2020 auf dem fünften Rang. Bereits 2020 war der Inzeller bei der Qualifikation in Örnsköldsvik am Start und konnte das Rennen damals auf dem 13. Rang beenden.
2020 trat Benedikt Monn in der Eisspeedway-Szene in Erscheinung. Bei der Deutschen Meisterschaft wurde er auf Anhieb Sechster und war auch beim EM-Finale im Dezember 2020 dabei. In dieser Saison ist Monn bereits Rennen in der schwedischen Liga gefahren.
Luca Bauer, der für Italien an den Start gegangen wäre, hat seine Teilnahme aus persönlichen Gründen abgesagt.
Line-up Eisspeedway-GP-Qualifikation Örnsköldsvik/S:
50 Harald Simon (A)
2 Nikita Bogdanov (RUS)
93 Franz Mayerbüchler (D)
81 Jimmy Olsen (S)
97 Ove Ledström (S)
107 Andrej Divis (CZ)
357 Joe Saetre (N)
8 Aki Ala-Riihimäki (FIN)
412 Niek Schaap (NL)
35 Michael Knapp (PL)
11 Benedikt Monn (D)
237 Jimmy Hörnell (S)
13 Max Koivula (FIN)
212 Lukas Hutla (CZ)
80 Jiri Wildt (CZ)
919 Dmitrij Khomitsevich (RUS)
Res: 17 Niclas Svensson (S)
Res: 18 Joakim Söderström (S)