Randy de Puniet (3.): Seine Honda Fireblade brannte!
Randy de Puniet brachte die brennende Honda zurück an die Box - und auf Platz 3 ins Ziel
Honda wollte unbedingt den Sieg beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka, doch wie 2015 und 2016 räumte Yamaha Factory den imageträchtigen Triumph ab. Wenigstens reichte es für das werksunterstützte F.C.C. TSR Honda Team zu einem Platz auf dem Podium – mit Glück. Denn 30 Minuten vor dem Ende sah man Schlusspilot Randy de Puniet mit einer brennenden Fireblade die japanische Piste umrunden.
«Wir wissen noch nicht, was letztendlich die Ursache war. Ich musste deshalb einen weiteren Boxenstopp einlegen, dadurch war Rang 2 verloren», bedauerte der Franzose bei der Pressekonferenz. «Ehrlich gesagt hatten wir uns hier mehr vorgenommen. Als ich den letzten Stint fuhr, wollte ich gegen Leon Haslam um den zweiten Platz kämpfen, dann fing unsere Honda aber Feuer. Ich habe das selbst gar nicht bemerkt und wunderte mich über die Flaggen mit unserer Startnummer. Erst an der Box sah ich das Feuer. Danach konnten wir nur noch konzentriert bleiben, um Platz 3 abzusichern.»
Aus Sicht von de Puniet war das Wochenende in Suzuka nach langer Rennabstinenz dennoch ein voller Erfolg. «Ich bin überglücklich, dass ich wieder auf dem Podium stehen durfte. Ich war jetzt zum zweiten Mal hier und kam beide Male in den Top-3 ins Ziel», freute sich der Franzose. «Für mich war es eine große Ehre, für Honda beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka anzutreten. Ich hoffe, ich konnte sie zufrieden stellen, denn ich würde gerne wiederkommen.»