Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Nächtlicher Pannendienst bei Bolliger Switzerland

Von Helmut Ohner
Startertausch beim Zugfahrzeug von Bolliger Switzerland

Startertausch beim Zugfahrzeug von Bolliger Switzerland

Auf der Anreise nach Le Mans verweigerte beim Bolliger Team Switzerland das Zugfahrtzeug seinen Dienst. Mitten in der Nacht musste das benötigtes Ersatzteil organisiert und nachgebracht werden.

Normalerweise klappt im Bolliger Team Switzerland alles wie am Schnürchen. Bei den unzähligen Langstreckenbewerben zählen Ausfälle wegen technischer Defekte eher zur Ausnahme bei der Truppe rund um Teamchef Hanspeter Bolliger. Das beweisen auch die beiden Vize-Weltmeistertitel 2005 und 2010 in der heiß umkämpften Endurance-Weltmeisterschaft.

Einer dieser seltenen Defekte ereilte jetzt die Mannschaft auf der Anreise zum 24-Stunden-Rennen in Le Mans, dem zweiten Lauf der Endurance-WM 2017/2018. «Mein Vater hat mich am Sonntag um 03.00 Uhr in der Früh angerufen und erzählt, dass sich der LKW nach einem Zwischenstopp nicht mehr starten lässt und dass er auf einen schadhaften Anlasser tippt», erzählte Kevin Bolliger.

«Über unseren Sponsor Ruedi Roder Spezialtransporte hat sich ein Ersatzteil auftreiben lassen, der mir dann umgehend zugestellt wurde. Das Zugfahrzeug stand etwa 350 Kilometer von unserem Hauptquartier entfernt und ich habe mich dann auf den Weg gemacht. Es hat sich herausgestellt, dass es tatsächlich der Anlasser war und nach der Reparatur konnte mein Vater weiterfahren.»

Für Kevin Bolliger ging es nach dem nächtlichen Pannendienst ohne Pause direkt wieder in die Schweiz zurück. «Ich bin gerade rechtzeitig in Ruppoldsried angekommen, um mich mit den Teammitgliedern zu treffen. Wir sind dann ohne Umschweife wieder Richtung Le Mans aufgebrochen. Hoffentlich bleibt es dieses Wochenende bei der einzigen Aufregung.»

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