MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

8h OSL: Spezialpreis für Bolliger Team Switzerland

Von Helmut Ohner
Hanspeter Bolliger mit der «Anthony Delhalle EWC Spirit Trophy»

Hanspeter Bolliger mit der «Anthony Delhalle EWC Spirit Trophy»

Das Bolliger Team Switzerland hatte beim WM-Lauf in Oschersleben mit technischen Problemen zu kämpfen, trotzdem dachte man nie an Aufgabe. Dafür erhielt Hanspeter Bolliger die «Anthony Delhalle EWC Spirit Trophy».

Von der achten Startposition startete das Bolliger Team Switzerland optimistisch in den vorletzten Lauf der saisonübergreifenden Endurance-Weltmeisterschaft 2017/2018. Der Optimismus schien durchaus berechtigt zu sein. In der ersten Stunde hielt Sébastien Suchet scheinbar mühelos mit den werksunterstützten Teams mit.

Suchet übergab das Motorrad nach etwas mehr als 60 Minuten an der sechsten Stelle. Roman Stamm musste seine Box aber vor dem planmäßigen Wechsel wegen Problemen mit dem Getriebe an der Kawasaki ZX-10R ansteuern. «Mir blieb keine andere Wahl. Ich kann nicht mehr schalten», erzählte er im Interview mit Eurosport.

Aber anstatt den Rollladen herunter zu lassen, entschied sich Teamchef Hanspeter Bolliger zu einem Wechsel vom Getriebe. Zur Sicherheit wurde auch noch die Kupplung ausgetauscht. Nach 31 Minuten konnte der ehemalige Moto2-WM-Fahrer Robin Mulhauser das Rennen an der 33. Stelle wieder aufnehmen.

In den verbleibenden fünfeinhalb Stunden machten Suchet, Stamm und Mulhauser Platz um Platz gut, was am Ende nicht nur mit dem 20. Platz und einem WM-Punkt belohnt wurde. Für den vorbildhaften Sportsgeist wurde die Mannschaft aus Ruppoldsried (Kanton Bern) mit der «Anthony Delhalle EWC Spirit Trophy» ausgezeichnet.

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