Bol d’Or: F.C.C. TSR Honda führt am Sonntagmorgen
F.C.C. TSR Honda France führt am Sonntagmorgen
Nachdem der Samstag keine Gnade mit den 56 Teams hatte und es durchgehend regnete, beruhigte sich das Wetter in der Nacht zum Sonntag. Der Regen ließ nach und setzte in den frühen Morgenstunden komplett aus. Die Teams durften, nach der Bekanntgabe, dass es am Abend keinen Start mehr geben würde, die ganze Nacht an den Motorrädern arbeiten.
In der Langstrecken-WM gibt es bei 24-Stunden-Rennen Bonuspunkte nach acht bzw. 16 Stunden und so wurden am Samstag um 23 Uhr erste Punkte vergeben. Nach acht Stunden Rennzeit, obwohl zu diesem Zeitpunkt erst drei Stunden gefahren wurden, hat das Team F.C.C. zehn Punkte auf dem Konto, Suzuki Endurance neun und YART acht Punkte. In der Superstock-Wertung belegte das deutsche Team GERT56 Position 6 und kassierte dafür fünf WM-Zähler.
Sonntagfrüh um 5:55 Uhr öffnete, für die 55 Teams die im Rennen verblieben waren, die Boxengasse, um in die Startaufstellung zu fahren. Gegen 6:03 Uhr setzten sich die beiden Safety-Cars in Bewegung und führten die Piloten auf abtrocknender Strecke zurück ins Rennen. Kurz darauf konnte das zu dem Zeitpunkt führende Team F.C.C. TSR Honda (Freddy Foray) das Renntempo wieder aufnehmen. Schnell entwickelte sich ein Zweikampf mit dem Yamaha-Team-Wójcik (Gino Rea). YART fuhr mit Nicccolò Canepa an Position 3.
Nach einer Stunde Fahrzeit am Sonntag, in der sich das Rennen ohne große Zwischenfälle fortsetzte, kamen die Führenden zum Boxenstopp. Bei den meisten Teams erfolgte kein Fahrerwechsel, damit bei den schwierigen Bedingungen im Morgengrauen, bei teilweise nasser Fahrbahn, kein unnötiges Risiko eingegangen wird. Bei einer verbleibenden Zeit von 7 Stunden und 30 Minuten, führte die Honda-Mannschaft von F.C.C. TSR Honda vor dem Yamaha Austria Racing Team mit acht Sekunden Vorsprung. Dritter war das Team Wójcik (Rea, Bermann, Maurin) vor dem Suzuki Endurance Racing Team, Platz 5 belegte der Weltmeister Webike SRC Kawasaki mit zwei Minuten Rückstand auf die Führenden.
BMW Motorrad World Endurance (Mykhalchyk, K. Foray, Puffe) belegte um 7:30 Uhr Ortszeit den siebten Gesamtrang, mit einer Runde Rückstand. In der Superstock-Kategorie belegte das Team Moto AIN (Rolfo, Mulhauser, Clere) den ersten Platz, GERT56 (Kerschbaumer, Glöckner, Bijsterbosch) war bei noch mehr als sieben Stunden Fahrzeit Achter in der Klasse der Serienbikes. Um 10:30 Uhr werden für die ersten zehn Teams in der EWC- und Superstockklasse noch einmal Bonuspunkte vergeben.
Zwischenstand nach 16 Stunden und 30 Minuten:
1. F.C.C. TSR Honda France (Hook, F. Foray, di Meglio), Honda CBR1000RR. 2. YART (Baz, Fritz, Canepa), Yamaha R1. 3. Wójcik Racing Team (Rea, Bergman, Maurin), Yamaha R1. 4. Suzuki Endurance Racing (Philippe, Masson, Black), Suzuki GSXR-1000. 5. Webike SRC Kawasaki (Nigon, Checa, Guarnoni), Kawasaki ZX10R. 6. TECMAS BMW GMC (Hedelin, Masbou, Perret), BMW S1000RR. 7. BMW Motorrad World Endurance, (Mikhalchyk, Puffe, K. Foray), BMW S1000RR. 8. MOTO AIN (Rolfo, Mulhauser, Clere), Yamaha R1. 9. Omega Maco Racing (Szkopek, Krzemier, Steinmayr), Yamaha R1. 10. 3ART – MOTO TEAM (Lussiana, Plancassagne, Berchet), Yamaha R1.